Die "Terenzi Horror Nights" im Europa-Park in Rust haben begonnen - und der Meister persönlich ist mittendrin. Foto: dpa

Die "Terenzi Horror Nights" haben begonnen. Wir sprachen mit dem Meister persönlich.

Rust - Einmal in den eigenen Horrorfilm eintauchen - nicht nur Horrorfans suchen den ganz besonderen Nervenkitzel im Europa-Park und lassen sich von den "Terenzi Horror Nights" faszinieren.

Noch bis zum 7. November entführen die vierten "Terenzi Horror Nights" immer freitags bis sonntags sowie ab 29. Oktober täglich in die Welt der Nachtgestalten, Zombies und Dämonen. Wir haben uns mit Initiator Marc Terenzi unterhalten.

"Terenzi Horror Nights", Teil 4: Welche Überraschungen erwarten uns diesmal?
Marc Terenzi: Diesmal wird es erstmals ein Maislabyrinth geben. Außerdem präsentieren wir immer freitags und samstags die Live-Show "Horror on Ice" mit Eislauf, Artistik und Live-Gesang. Ich performe dort unter anderem drei Songs, die auch auf dem neuen "Terenzi Horror Nights"-Soundtrack von Benny Richter zu finden sind. Außerdem sind natürlich alle Attraktionen wieder neu thematisiert.

Wie mutig muss man sein, um die "Terenzi Horror Nights" besuchen zu können?
Marc Terenzi: Mann muss auf jeden Fall über 16 sein. Es ist wirklich eine Veranstaltung für Horrorfans, die zusammen mit Freunden auf der Suche nach dem perfekten Thrill sind. Das erfordert jede Menge Mut!

Hattest du schon Besucher, die vor Angst vorab gegangen sind?
Marc Terenzi: Ja, das gibt es oft. Auch bei großen, starken Männern, denen man etwas mehr zutrauen würde ...

Was war die extremste Reaktion auf deine Horror-Häuser, die du bislang erlebt hast?
Marc Terenzi: Da gab es viele. Aktuell haben wir noch mal aufgestockt und allerhand Schockmomente, die es noch zu entdecken gilt.

Es ist also noch gruseliger in den vergangenen Jahren?
Marc Terenzi: Das würde ich wohl sagen! Ich finde es um einiges angsteinflößender als vorher. Viele Überraschungsmomente, die man einfach nicht vorhersehen kann.

Habt ihr auch Attraktionen für äußerst zart besaitete Besucher?
Marc Terenzi: Die Attraktionen haben unterschiedliche Scare-Levels. Die Eisshow und der Vampire's Club sind nicht so gruselig.

Deine Attraktionen hören sich immer mehr nach Rob Zombie an ...
Marc Terenzi: In der Tat! Immer ein bisschen mehr.

Sammelst du auch Horror-Utensilien, so wie er?
Marc Terenzi: Ja, er gehört zu meinen großen Idolen. Schon als Kind war ich Horrorfan und hab "Freitag der 13te" und Freddy Krueger geschaut. Und später hab ich mit den Freddy-Krueger-Leuten zusammengearbeitet.

"Ich schau mir jeden Horrorfilm an"

Horrorfilme kommen offenbar nie aus der Mode: Dieses Jahr kam eine Neuauflage von "A Nightmare on Elm Street" in die Kinos, und auch ein neuer Teil von "Saw" wird derzeit gedreht. Verfolgst du eigentlich die erfolgreichen Teenager-Horrorfilme?
Marc Terenzi: Ich schaue mir jeden Horrorfilm an, weil ich diese Filme einfach mag und mir dort auch Anregungen für die "Terenzi Horror Nights" holen kann.

Bleiben wir bei Teenie-Filmen: Die "Twilight"-Verfilmungen begeistern vor allem junge Mädchen. Was hältst du persönlich von so soften Vampiren, wie sie in den Filmen dargestellt werden?
Marc Terenzi: Diese Filme sind super für Teenies. Aber ich persönlich halte nicht viel von Vampiren, die keine scharfen Zähne haben.

Sind auch bei den Terenzi Horror Nights Vampire unterwegs?
Marc Terenzi: Klar, zum Beispiel bei der Show "Horror on Ice", das ist eine Art Vampir-Rockmusical.

Im vergangenen Jahr hast du uns im Interview verraten, dass du dabei bist, selbst einen Horrorfilm zu drehen. Was wurde daraus?
Marc Terenzi: Wir sind immer noch in der Vorproduktion. Solche Filme sind teuer. Es ist schwieriger als gedacht, gute Sponsoren zu finden. Wir sind noch neu im Filmgeschäft und müssen uns erst etablieren.

Wo wohnst du momentan eigentlich?
Marc Terenzi: Momentan lebe ich wieder in Rust. Ich habe aber auch noch eine Wohnung im Sony Center in Berlin.

Gibt es was, mit dem man dich im Alltag noch erschrecken kann?
Marc Terenzi: Ja: Spinnen!

Kann man dich bei den "Terenzi Horror Nights" persönlich treffen?
Marc Terenzi: Ja, auf jeden Fall, zum Beispiel im Vampire's Club oder bei "Horror on Ice".