Feuershow vor dem Marbacher Rathaus – an die 500 Leute schauten zu. Foto: Werner Kuhnle

Marbach war am Freitagabend belebt wie selten. In den Holdergassen schenkten Bewohner Punsch und Glühwein aus. Vor dem Rathaus gab es Feuershows.

Wer am Freitagabend in Marbach unterwegs war, erlebte eine stimmungsvolle Schillerstadt. Zu verdanken war das dem Citymanagement und dem Holdergassenverein. Nach dem Erfolg von „Marbach vermarktet“ im vergangenen September starteten sie mit „Marbach leuchtet“ und „Tässle im Gässle“ – mit einer weiteren Gemeinschaftsaktion ins Jahr 2025.

 

Los ging es in der Güntterstraße mit Dudelsackmusik von Nadine Kern und Lichtakrobatik von LuxArt. Gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern zogen schon recht viele Zuschauer durch die Fußgängerzone vor das Rathaus, wo SeeArts und LuxArt ihre Lichtkunst zum Leuchten brachten.

Mit der Taschenlampe durchs Museum

Taschenlampenführung im Fritz Genkinger Haus. Foto: Werner Kuhnle

Der Andrang bei der Feuershow war riesig. Zwischen 400 und 500 Zuschauer werden es gewesen sein, schätzt Andrea Hahn vom Citymanagement. „Dank des relativ milden Abends sind auch viele in der Stadt geblieben“, freut sie sich. Einige Geschäfte und Gastronomen hatten Sonderaktionen. Auch das Interesse an den Taschenlampenführungen im Fritz Genkinger Haus und im Tobias Mayer Museum war groß.

Besonders stimmungsvoll war es in den Holdergassen. Bewohner hatten ihre Häuser mit Lichtelementen dekoriert und zu einem „Tässle im Gässle“ eingeladen. Sie schenkten Punsch, Glühwein, Bier und Liköre aus.

„Es ist supergut gelaufen“, resümiert Andrea Hahn vom Citymanagement. Die Teilnehmer in den Holdergassen seien überrascht gewesen, dass so viele zu den Aktionen in die Marbacher Innenstadt gekommen waren. „Es waren natürlich nicht so viele wie beim Holdergassenfest, aber es waren alle sehr zufrieden. Aus meiner Sicht war der Abend ein riesiger Erfolg. Die Stadt war richtig belebt. Das war toll.“