Foto: Stadt Marbach am Neckar - KI generiert

Mit dem Alter steigt die Gefahr von Stürzen im eigenen Zuhause – besonders, wenn Wohnung oder Haus nicht barrierefrei sind und jede Schwelle ein mögliches Hindernis darstellt. Was lässt sich im eigenen Zuhause tun, um möglichst lange selbstständig zu bleiben? Darüber informiert die Firma EPPLE GmbH in Kooperation mit der Projektgruppe „Zukunftswerkstatt: Älterwerden in Marbach“ bei einer Veranstaltung am 6. Mai 2025 von 16 bis 18 Uhr im Bürgersaal des Marbacher Rathauses.

Nicht jeder möchte im Alter in ein Seniorenheim ziehen. Wie lässt sich in Notfällen schnell für Hilfe sorgen, auch wenn die eigenen Kinder weit entfernt wohnen? Wie kann man Stürzen vorbeugen? Und welche Kosten übernimmt die Pflegekasse?
Diese und andere Fragen stehen im Fokus der Veranstaltung in Form von kurzen Impulsvorträgen. „Sicherheit und Sturzerkennung in der eigenen Wohnung sind für viele ältere Menschen ein Thema“, erläutert Bürgermeister Jan Trost. In seinem Grußwort möchte er auch darauf eingehen, was Technik heute leisten kann.

Im Rahmen der Veranstaltung wird der Marbacher Facharzt für Innere Medizin Dr. med. Dieter Böhm über die zunehmende Verletzungs- und Sturzgefahr im Alter referieren. Axel Albrecht, Gesellschafter einer Einrichtung für Betreutes Wohnen in Weiterstadt und Gründer von ASH Assisted Home Solutions, berichtet von einem System, das Unterstützung im Alltag und Hilfe im Notfall bietet. Seit zehn Jahren ist es praxiserprobt in der Weiterstadter Einrichtung. „Das mit dem SmartHome Deutschland Award 2024 ausgezeichnete System kommt ganz ohne Kameras aus und ist sehr leicht zu bedienen“, hebt Albrecht hervor. Kritische Situationen können damit erkannt werden, und es wird eine Notfallkette in Gang gesetzt.

Anschließend zeigt Christina Wilhelm von der EPPLE GmbH auf, wie Neubauten seniorengerecht gestaltet werden können. Dargestellt wird dies am Beispiel der Haffnerstraße 14 in Marbach. Das Bauprojekt wurde von der Firma EPPLE GmbH in Heidelberg konzipiert und befindet sich aktuell in der Umsetzungsphase.

Kooperationspartner bei der Veranstaltung ist die Projektgruppe „Zukunftswerkstatt: Älterwerden in Marbach“. Die Ehrenamtlichen setzen sich dafür ein, die Lebensqualität im Alter zu erhalten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

 

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