Bei der Vernissage der Ausstellung „Bunte Zeit“ am vergangenen Donnerstag kamen die Besucher*innen in den Genuss von farbenfrohen Bildern und einer herzlichen Atmosphäre, die die Entwicklung des Malateliers von Alina Iftime widerspiegelte.
Die Veranstaltung, die im Treff Q in der Marktstraße stattfand, lockte nicht nur Kunstinteressierte, sondern auch eine Reihe von Kindern, die das Malatelier zu einem Ort der Kreativität und des Austauschs gemacht haben.
Die Entstehung der „Bunten Zeit“
Alina Iftime, die ihr eigenes Atelier in der Niklastorstraße unterhält, hat mit ihrem Engagement und ihrer Kunst eine schöne Gemeinschaft geschaffen. Was als kleiner kreativer Raum begann, hat sich mittlerweile zu einem lebendigen Treffpunkt für Kinder aus Marbach und anderen Orten entwickelt. „Es war immer ein Ort des freien Ausdrucks“, sagt Alina Iftime. „Für mich war es wichtig, den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre Kreativität zu entfalten und gleichzeitig einen Raum für Gemeinschaft zu schaffen.“
Die Vernissage gab einen Einblick in die Entwicklung dieses Projektes, das mittlerweile auch von Müttern unterstützt wird und ein fester Bezugspunkt im Programmpunkt des Begegnungszentrums ist. Vor bald zwei Jahren ist das Atelier von der Niklastorstraße in den Treff Q umgezogen, doch der anregende Spirit bleibt derselbe.
Kunst und Gemeinschaft
Bei der Eröffnung der Ausstellung „Bunte Zeit“ wurden die Arbeiten der Kinder gezeigt, die mit Begeisterung und Leidenschaft ihre Ideen umgesetzt haben. Die Bilder, die in den letzten Monaten entstanden sind, spiegeln nicht nur die Vielfalt der Ausdrucksformen wider, sondern auch den gemeinsamen Weg der Kinder im Atelier.
„Es war eine tolle Erfahrung“, sagt eine der jungen Künstlerinnen. „Ich habe verschiedene Techniken ausprobiert, und es macht Spaß, hier zu malen.“
Die Reden von Shania und Verena, die bei der Vernissage gehalten wurden, gaben einen einzigartigen Einblick in die Entstehung des Kinderateliers. Ihre Worte spiegeln die Anfänge und die Entwicklung des Ateliers wider und machen die Bedeutung dieses besonderen Raums für Kinder vorstellbar. Durch die persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen der Fünftklässlerinnen wurde deutlich, wie das Malatelier zu einem Ort der Inspiration und Gemeinschaft wurde, an dem das Gestalten und Freundschaft Hand in Hand gehen.
Verena erzählte von einem besonders bewegenden Moment, als sie das Atelier und Alina kennenlernte. Ihre Geschichte spiegelt den kreativen Prozess wider, wie die Kinder durch das Malen nicht nur ihre eigenen Fähigkeiten entdecken, sondern auch die Bedeutung der Gemeinschaft in diesem besonderen Raum schätzen lernen.
Ihre Geschichten zeugen von der Bedeutung dieses Ortes und seiner Entwicklung zu einem echten Treffpunkt für Kunst und Gemeinschaft.
Doch der Höhepunkt war nicht nur die Ausstellung selbst – wie jeden Donnerstag, nach dem Malen, fanden sich die Kinder auch diesmal draußen auf dem neuen Pflaster der Fußgängerzone zu einem ausgelassenen Spiel ein.
„Es war ein schöner Tag“, sagte ein Mädchen. „Es ist immer so viel Spaß, mit den anderen zu spielen, besonders nach dem Malen. Das gehört einfach dazu.“
Ein Ort für Kreativität und Zusammenhalt
Alina Iftime und ihre Helferinnen sind stolz darauf, was das Malatelier mittlerweile geworden ist. Es ist nicht nur ein kreativer Ort, sondern auch ein wöchentlicher Treffpunkt, an dem Generationen zusammenkommen, um zu lernen, zu gestalten und zu wachsen.
„Kreativität ist nicht nur etwas, das man tut“, sagt Alina, „es ist etwas, das uns miteinander verbindet.“
Die Ausstellung „Bunte Zeit“ läuft noch bis Ende April und gibt Einblicke in die vielfältige und bunte Welt des Malateliers. Alina Iftime und die Kinder freuen sich auf weitere inspirierende Tage mit Kindern und Freund*innen der Kinderkunst.
Lorenz Obleser · 23. März 2025
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