Manuela Schwesig hat den SPD-Vorsitz niedergelegt. Foto: Getty Images

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig ist an Brustkrebs erkrankt. Nun hat sich die Politikerin persönlich zu ihrer Erkrankung geäußert.

Schwerin - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat nach der Bekanntgabe ihrer Brustkrebs-Erkrankung auf die vielen Frauen in Deutschland aufmerksam gemacht, die jedes Jahr diese schockierende Diagnose bekommen. Viele von ihnen zeigten, dass ein couragierter Umgang mit der Krankheit, Therapie und Berufstätigkeit vereinbar seien, sagte Schwesig am Dienstag vor Journalisten in der Schweriner Staatskanzlei.

„Ich habe schon einige Kämpfe in meinem Leben geführt und ich werde auch diesen Kampf führen.“ Ihre medizinische Behandlung sei überwiegend ambulant möglich. Die frühere Bundesjustizministerin und heutige Vize-Präsidentin des EU-Parlaments, Katarina Barley (SPD), twitterte: „Du bist eine der stärksten Frauen, die ich kenne. Du wirst diesen Kampf gewinnen.“

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist Brustkrebs mit rund 69 000 Neuerkrankungen jährlich die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Fast 30 Prozent der betroffenen Frauen sind demnach bei Diagnosestellung jünger als 55 Jahre.