Der Wagen mit elektrischem Schiebedach, Automatikgetriebe, Tempomat und Scheinwerfer-Wischanlage ist fahrtüchtig. Foto: dpa

Von 1974 bis 1996 war Manfred Rommel als Oberbürgermeister von Stuttgart einer der bundesweit prominentesten Kommunalpolitiker. Jetzt soll der Mercedes des verstorbenen Politikers versteigert werden.

Stuttgart - Der Privatwagen des früheren Stuttgarter Oberbürgermeisters Manfred Rommel soll versteigert werden. Derzeit ist der Mercedes 190 E in einer biografischen Ausstellung über den 2013 gestorbenen CDU-Politiker zu sehen, wie das Stadtpalais Stuttgart am Mittwoch mitteilte. Zu dem Auto habe sich der vormalige VW-Fahrer erst nach Überzeugungsarbeit des damaligen Daimler-Vorstands durchringen können. Von 1982 an habe Rommel die Limousine als Privatwagen genutzt.

Der Wagen ist fahrtüchtig

Zum Ende der Ausstellung will das Auktionshaus Eppli das Auto am 12. Mai versteigern. Der Wagen mit elektrischem Schiebedach, Automatikgetriebe, Tempomat und Scheinwerfer-Wischanlage ist fahrtüchtig, wie eine Sprecherin des Hauses sagte. Der Erlös soll auf Wunsch der Familie Rommel gespendet werden, unter anderem an eine Parkinson-Stiftung.

Von 1974 bis 1996 war Rommel als Oberbürgermeister von Stuttgart einer der bundesweit prominentesten Kommunalpolitiker. Sein Vater, der Generalfeldmarschall Erwin Rommel, war wegen seines Einsatzes während des Afrika-Feldzugs als „Wüstenfuchs“ bekannt und ein Bestandteil der NS-Kriegspropaganda.