In der ARD-Talkshow "Maischberger" begrüßte Moderatorin Sandra Maischberger am Dienstag unter anderem Sahra Wagenknecht zu ihrem ersten Fernsehinterview nach der Wahlniederlage. Das waren die Themen.
Die gestrige Ausgabe der ARD-Talkshow "Maischberger" wurde am Dienstag, 29. April, ab 22:50 Uhr im Ersten ausgestrahlt, während im ZDF das Konkurrenz-Programm von Markus Lanz am Start war. Das waren die Gäste und Themen der Sendung von Sandra Maischberger, in der Sahra Wagenknecht ihren vorläufigen Verbleib in der Politik angekündigt hat.
Wagenknecht bei "Maischberger"
"Union stellt Ministerriege vor" - dazu diskutierten Fridays-for-Future-Aktivistin und Autorin Luisa Neubauer sowie Philipp Amthor, der als Parlamentarischer Staatssekretär im geplanten Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung vorgesehen ist.
Außerdem war BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht im Studio und gab ihr erstes TV-Interview nach der Wahlniederlage. Wagenknecht zeigte sich entschlossen, ihre Position als Parteiführerin fortzusetzen, ungeachtet der Wahlniederlage auf Bundesebene und der Auseinandersetzungen mit der thüringischen Landesorganisation. Bei "Maischberger" bekräftigte sie ihr Engagement mit den Worten: "Ich möchte, dass dieses Projekt überlebt." Sie signalisierte jedoch, dass ihr Engagement zeitlich begrenzt sei und sie die Führung erst abgeben wolle, wenn die Partei eine stabile Position erreicht habe.
Gäste bei Maischberger
- Sahra Wagenknecht (BSW, Parteivorsitzende)
- Philipp Amthor (CDU, designierter Staatssekretär im Digitalministerium)
- Luisa Neubauer (Klimaschutzaktivistin, Fridays for Future)
Es kommentierten:
- Christian Rach (Spitzenkoch und Moderator)
- Laura Kipfelsberger (Journalistin)
- Paul Ronzheimer (Bild)
Die ARD-Talkshow "Maischberger"
Die Talkshow "Maischberger" läuft zweimal in der Woche, dienstags und mittwochs, im Ersten und wird im Fernsehstudio in Berlin-Adlershof und in den WDR-Studios Köln produziert. Seit der ersten Ausgabe am 2. September 2003 führt die renommierte Münchner Journalistin Sandra Maischberger (geb. 1966) durch die Sendung. Inhaltlich geht es um aktuelle und kontroverse politische und gesellschaftliche Diskussionen und Themen. In jeder Sendung gibt es zwei Hauptthemenbereiche sowie mehrere Kommentare.
In "Maischberger" kommen Politiker, Experten, Medienleute, Künstler und andere Meinungsführer zusammen, um in einer intensiven Diskussionsrunde ihre Standpunkte zu vertreten und gemeinsam darüber zu debattieren. Die Themenpalette ist breit und spiegelt die Vielfalt der gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen wider, mit denen Deutschland und die Welt konfrontiert sind.
Jede Sendung steht ab der Ausstrahlung in der Mediathek der öffentlich-rechtlichen Sender zur Verfügung.