Thimon von Berlepsch kann Hypnose – auch bei sich selbst. Foto: Brundert

Vom Mathe-Versager zum Rechengenie: Thimon von Berlepsch zeigt anhand seiner Hypnose-Künste an Zuschauern, wie mächtig unsere Vorstellungskraft ist. „Der Magier“ gastiert im Friedrichsbau Varieté.

Stuttgart - Vom Mathe-Versager zum Rechengenie: Thimon von Berlepsch macht das Unmögliche möglich und zeigt anhand seiner Hypnose-Künste, wie mächtig unsere Vorstellungskraft ist. Von Donnerstag bis Samstag ist er im Friedrichsbau Varieté zu Gast.

Herr von Berlepsch, was kommt da auf uns zu im Friedrichsbau Varieté?
Ein sehr magischer und vielfältiger Abend. Ich führe nämlich nicht nur klassische Zauberkunst vor, sondern verbinde sie mit Hypnose-Phänomenen und Storytelling. Ich erzähle zum Beispiel von meinen Rucksackreisen, sonderbaren Begegnungen mit indischen Mönchen und rege mit lebensbejahenden Geschichten zum Nachdenken an. Es ist also auch eine sehr persönliche Show.
Was fasziniert Ihr Publikum mehr: klassische Zauberkunst oder Show-Hypnose?
Die beiden Künste sind schwer miteinander zu vergleichen. Zauberkunst bringt die Menschen zum Staunen und lässt sie wieder zu Kindern werden. Hypnose zeigt sehr überzeugend, wie mächtig unsere Vorstellungskraft ist und wie schnell wir die Realität verändern können. Die Kombination ist das Besondere und hat in dieser Form noch nie stattgefunden.
Welche waren Ihre ersten Erfahrungen mit Hypnose?
Ich habe vor zehn Jahren erlebt, wie jemand unter Hypnose seinen eigenen Namen vergessen hat. Das war wahnsinnig beeindruckend. Ich wollte mehr darüber erfahren und wie ich das für mein Leben nutzen kann. Heute hypnotisiere ich mich jeden Tag selbst, indem ich meine Gedanken überprüfe und bewusst wähle. Das beeinflusst mein Wohlbefinden enorm. Zusätzlich hat auch noch meine Frau eine sehr hypnotische Wirkung auf mich…
In welchen Situationen ist die Verlockung am größten, Ihre Fähigkeiten auch mal im Alltag zu gebrauchen?
Um ein Upgrade beim Check-In Schalter zu bekommen, das Ordnungsamt zum Zerreißen des Strafzettels zu bewegen oder Trump die Haare verschwinden zu lassen. Letzteres steht noch auf meiner To-do-Liste.