Freundlicher Empfang in Trier: Königin Máxima und König Willem-Alexander an der Porta Nigra. Foto: dpa

„Máxima, Máxima“-Rufe und niederländische Fähnchen: Auch in Trier ist die Begeisterung über den Besuch des niederländischen Königspaars groß. Für Máxima und Willem-Alexander geht es dann weiter ins Saarland.

Trier - Begeisterter Empfang an der Porta Nigra: Niederlandes Königspaar Máxima und Willem-Alexander haben am Donnerstagvormittag eine Stippvisite in Trier eingelegt. Nur kurz dauerte der Termin am römischen Stadttor, dem Wahrzeichen der Stadt. König und Königin besichtigten anschließend noch den Dom.

Máxima und Willem-Alexander schüttelten anschließend viele Hände, bevor sie aufbrechen mussten: Das Paar wird am Mittag im Saarland erwartet. In Saarbrücken wird Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) die Niederländer begrüßen.

Willem-Alexander wirbt für niederländischen Wein

Zum Auftakt seines Besuchs in Rheinland-Pfalz war König Willem-Alexander für ein bislang wenig bekanntes Erzeugnis seiner Heimat. Nicht nur der Rhein, sondern auch der Wein verbinde die beiden Nachbarn, sagte er am Mittwoch in Mainz. „Als junges, aufstrebendes Weinbauland haben die Niederlande der Kompetenz und Innovationskraft deutscher Winzer viel zu verdanken.“

Bislang wird vor allem im Süden des Landes, auf Hügeln in Maastricht, Wein angebaut. Es wird erwartet, dass der Weinbau in den Niederlanden mit dem Klimawandel an Bedeutung gewinnt.

Die Digitalisierung im Weinbau und der Klimawandel gehören zu den Themen des dreitägigen Arbeitsbesuchs von König Willem-Alexander und Königin Máxima. Im Anschluss an eine einstündige Schifffahrt auf dem Rhein stand am Mittwoch der Besuch eines Weinbergs in Bernkastel-Kues an der Mosel auf dem Programm. „Mein Eindruck ist, dass wir unser gemeinsames Potenzial zwar kennen, möglicherweise aber noch nicht voll ausschöpfen“, sagte Willem-Alexander.

Das Königspaar war zuvor bei strahlendem Sonnenschein von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und ihrem Mann Klaus Jensen begrüßt worden. Nach „Máxima“-Rufen und Jubel der rund 250 Zuschauer änderten Gastgeber und Gäste das straffe Protokoll, liefen zu den Menschen und schüttelten Hände.