Der slowenische Basketballer Luka Doncic und die italienische Volleyballerin Paola Egonu gehören jetzt schon zu den Gewinnern der Spiele in Tokio. Foto: imago/Xinhua/Kyodo

Olympische Spiele sind so viel mehr – mehr als Gigantismus, mehr als Kommerz, mehr als Doping. Sie sind auch ein Festival des Sports, der Athletik, der Körper. Wir zeigen auf, warum zwei Sportler besonders hervorstechen.

Tokio - Es gab schon mal einen Basketballer, der den Superstars aus dem US-Dream-Team bei Olympischen Spielen die Show gestohlen hat. Das war Dirk Nowitzki, der 2008 in Peking derart aufdrehte, Elan versprühte und treffsicher die Emotionen bediente, dass es bis heute unvergessen ist. Allerdings war das bei der Eröffnungsfeier, als Nowitzki voller Stolz die deutsche Fahne trug. Auf dem Feld dominierten damals Kobe Bryant, LeBron James und die anderen, so wie es dem Selbstverständnis der US-Profi entspricht. Das könnte nun in Tokio leiden wie nie zuvor in den vergangenen 30 Jahren. Denn erstmals kommt der Superstar des olympischen Turniers nicht aus dem Mutterland des Basketballs. Sondern aus Slowenien.