Seit Donnerstag gilt Feinstaubalarm in Stuttgart. Foto: dpa

Seit Donnerstag gilt Feinstaubalarm in Stuttgart. Die Feinstaubbelastung in der Stadt hat am dritten Alarmtag wieder abgenommen. Wie lange der Alarm noch dauern soll, ist allerdings offen.

Stuttgart - Die Feinstaubbelastung in Stuttgart hat am dritten Alarmtag wieder abgenommen. Das ergaben die vorläufigen Tagesmittelwerte der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am Sonntag. Demnach wurden am besonders betroffenen Neckartor am Samstag 23 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen. Am Freitag war der Wert mit 38 Mikrogramm noch deutlich höher gewesen. Der EU-Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm des gesundheitsgefährdenden Feinstaubs pro Kubikmeter Luft.

Seit Donnerstag gilt Feinstaubalarm in Stuttgart. Er wird immer dann ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage hinweg mit wenig Luftaustausch rechnen. Autofahrer sind in dieser Zeit dazu angehalten, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Zudem ist das Befeuern von Komfort-Kaminen verboten.

Wie lange der Alarm noch dauern soll, ist nach Angaben der Stadt offen. Eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes geht davon aus, dass er auch in den kommenden Tagen noch gelten wird. „Sobald stärkerer Regen fällt, wird der Feinstaub weggespült, Schneefall oder Schneeregen reichen nicht aus“, sagte die Sprecherin. Da in den nächsten Tagen kaum Regen erwartet werde, sei mit einem Ende des Alarms nicht zu rechnen.