Ein Lufthansa-Jumbojet ist auf dem Weg von Frankfurt nach Florida wegen Rauch im Cockpit notgelandet Foto: dpa/Symbolbild

Ein Lufthansa-Jumbojet ist auf dem Weg von Frankfurt nach Florida wegen Rauch im Cockpit notgelandet. An Bord waren mehr als 360 Menschen.

Frankfurt - Die Piloten haben nach Auftreten der Dämpfe in dem Lufthansa-Jumbojet die Sauerstoffmasken aufgesetzt und das Großraumflugzeug von Boeing am Dienstagabend deutscher Zeit auf einem Flughafen in Ostkanada mit einer Notlandung zu Boden gebracht, wie ein Lufthansa-Sprecher am Mittwoch sagte. Die 345 Passagiere und 18 Crewmitglieder hätten den Jet auf normalem Wege und unverletzt verlassen. Mittlerweile sei eine Ersatzmaschine auf dem Weg nach Kanada, um die Passagiere an ihr Ziel nach Orlando zu fliegen. An Bord dieses Flugzeugs seien auch Lufthansa-Techniker, die die Hintergründe des Vorfalls aufklären sollen.

Dämpfe im Cockpit

Dämpfe im Cockpit treten im wieder auf. Für Aufsehen in der Luftfahrtbranche sorgte ein Fall bei der Lufthansa-Billigtochter Germanwings vor sechs Jahren. Damals fielen die Piloten eines Airbus A319 wegen vermeintlich giftiger Dämpfe beim Anflug in Köln beinahe in Ohnmacht. Die Landung gelang nur knapp.