Die Luftmessstelle am Neckartor. Foto: dpa

Dass am Neckartor 2018 die Grenzwerte eingehalten wurden, heißt nicht zwingend, dass das Thema vom Tisch ist. In den Wohngebieten ist die Belastung über weite Strecken höher als an der einst dreckigsten Kreuzung Deutschlands.

Stuttgart - Wie gut war die Luft, die die Stuttgarter Bürger im Winterhalbjahr eingeatmet haben? Auch wenn sich die Diskussion zuletzt vor allem um Stickoxide (NOx) gedreht hat, sollte man für die Antwort vor allem auf die Feinstaubbelastung schauen. Die kleinen Partikel gefährden die Gesundheit stärker als NOx, wie jüngst ein Bericht der Leopoldina ergab (siehe separaten Bericht). Neue Zahlen der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) zur Feinstaubbelastung in Stuttgart, die unserer Redaktion exklusiv vorliegen, ermöglichen erstmals detaillierte Einblicke zur Belastung in Wohngebieten.