Dichtung und Wahrheit liegen beim Messengerdienst Telegram oft dicht beieinander. Foto: imago/photothek/Thomas Trutschel

Die Bekämpfung von Falschnachrichten muss schneller werden, viel schneller. Denn sonst sind die Fake-Narrative auf einmal überall – und die Korrektur hat keine Chance. Was tun? Ein Gastbeitrag des Tübinger Medienwissenschaftlers Bernhard Pörksen.

Seit ein paar Jahren schon geht mir ein Bild nicht mehr aus dem Kopf, eine Metapher, die die Journalistin Ana Marie Cox erfunden hat, als sie noch in der Ära von Donald Trump und in einem Anfall von Resignation und Aufklärungspessimismus über die Faktenchecker der „Washington Post“ nachdachte.