Beim Dieselgipfel mit der Kanzlerin war auch der Ludwigsburger OB Werner Spec dabei. Foto: dpa

Der Dieselgipfel im Kanzleramt ist vorbei – der Ludwigsburger OB Werner Spec ist zufrieden mit den Ergebnissen. Er erhofft sich Geld aus Berlin für Projekte, um ein Fahrverbot zu verhindern.

Ludwigsburg/Berlin - Der Ludwigsburger OB Werner Spec besteigt am Nachmittag nach dem Dieselgipfel im Kanzleramt zufrieden den Flieger zurück nach Stuttgart. „Wir haben die Zusage, dass wir jetzt sofort mit unseren Projekten loslegen können“, erklärt er. Und zwar ohne dass Fördermittel verloren gehen. „Das war das Signal, auf das wir gewartet haben“, erklärt Spec. Ohne diese Zusage wäre das Engagement der Kommunen unnötig gebremst worden.

Allerdings sei die Diskussion durchaus kritisch verlaufen. „Es ist eine schwere Aufgabe, die Stickoxidwerte unter 40 Mikrogramm zu bringen und Fahrverbote zu verhindern“, sagt Spec. Die Stadt Ludwigsburg will bekanntlich den Stadtverkehr auf Elektrobusse umstellen, dafür erhofft man sich einen Teil der Milliarde Euro, die das Kanzleramt zur Verfügung stellt. Aber auch Schnellladestellen für Elektroautos, mit denen in 15 Minuten die Batterie wieder aufgefüllt wird, intelligente Ampeln, die mit Bussen oder Rettungsfahrzeugen kommunizieren – das soll mit dem Geld aus Berlin angestoßen werden. Spec sagt aber: „Die Milliarde Euro wird nicht reichen. Die Kanzlerin will das jetzt mit in die Gespräche zur Regierungsbildung nehmen.“