Die Polizei hat fünf Verdächtige in Asylunterkünften wegen Drogenhandel identifiziert. Foto: dpa

Die Polizei hat erneut in Flüchtlingsheimen in Ludwigsburg und Asperg eine Razzia organisiert, und dabei fünf verdächtige Asylbewerber gefunden. Sie sollen mit Drogen gehandelt haben.

Ludwigsburg - Ermittler der Kriminalpolizei in Ludwigsburg haben bei einer Razzia in Asylbewerberheimen in Ludwigsburg und Asperg fünf Tatverdächtige identifiziert. Sie sollen gewerbsmäßigen Handel mit Haschisch und Marihuana betrieben haben.

Bei der Durchsuchungsaktion sind ein 20-jähriger und ein 21-jähriger Gambier festgenommen wurden. Während sich der dritte Tatverdächtige bereits wegen eines Eigentumsdelikts in Untersuchungshaft befindet, sind die beiden anderen derzeit verschollen. Sie wurden zur Festnahme ausgeschrieben. Im Zuge der Durchsuchung stellten die Einsatzkräfte eine kleinere Menge Marihuana sicher. Die beiden Festgenommenen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt, der die gegen sie bereits erlassenen Haftbefehle in Vollzug setzte.

Schon am 17. Dezember vergangenen Jahres haben rund 180 Einsatzkräfte der Polizei Asylbewerberunterkünfte in Kornwestheim, Bietigheim-Bissingen, Remseck und Wernau durchsucht und 13 gambische Asylbewerber wegen Verdachts des Drogenhandels festgenommen hatten