Ludovic Magnin wurde als Spieler mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister – nun feiert er auch als Trainer große Erfolge. Foto: AFP

Als Spieler wurde Ludovic Magnin mit Werder Bremen und dem VfB Stuttgart Deutscher Meister. Jetzt sorgt der 39-jährige Schweizer auch als Trainer für Aufsehen – und zeigt große Emotionen.

Stuttgart - Ludovic Magnin war bereits als aktiver Fußballprofi ein äußerst emotionaler Akteur – nicht nur beim VfB Stuttgart, mit dem der Schweizer im Jahr 2007 die Deutsche Meisterschaft feierte, liebten ihn die Fans für seinen Einsatz und Kampfgeist auf dem Platz. Auch nach Spielende und im Trainingsbetrieb gab es mit dem damaligen Nationalspieler oft sehr viel zu lachen.

Einen viel beachteten emotionalen Ausbruch offenbarte der 39-Jährige am vergangenen Wochenende nun auch als Trainer. Mit dem FC Zürich gewann der ehemalige Bundesligaprofi den Schweizer Pokal – im Finale besiegte seine Mannschaft den favorisierten frischgebackenen Schweizer Meister Young Boys Bern mit 2:1. Nach dem Schlusspfiff gab es für Magnin kein Halten mehr – völlig losgelöst rannte der Trainer auf die eigene Fankurve zu und ließ seinen Emotionen freien Lauf.

„In diesem Moment ist die Erlösung grenzenlos. Und ich wollte meinen Spielern zeigen, dass der Trainer immer noch der Schnellste ist“, sagte ein glückseliger Ludovic Magnin nach Spielende im Berner Wankdorf.

Für den FCZ ist es der dritte Pokalsieg in den vergangenen fünf Jahren – der erste mit Ludovic Magnin als Cheftrainer. Als Jugendcoach hatte der ehemalige Linksverteidiger bereits vor zwei Jahren die U18 des FC Zürich zur nationalen Meisterschaft geführt.