In Baden-Württemberg kommt es vor, dass Lotto-Gewinner ihren Gewinn nicht abholen. Foto: dpa-Zentralbild

Immer wieder kommt es vor, dass Lotto-Gewinner ihren Gewinn nicht abholen. Auch in diesem Jahr gibt es allein in Baden-Württemberg einige nicht abgeholte Siegprämien.

Stuttgart - Es ist der Traum einiger Menschen: An einem Glücksspiel teilnehmen und durch den Gewinn eine große Menge Geld gewinnen. Manche dieser Gewinner holen allerdings ihre gewonnene Summe nicht ab. Was für viele unvorstellbar klingt, ist tatsächlich Realität. „Im laufenden Jahr gibt es in Baden-Württemberg zehn Gewinne ab 10.000 Euro, die noch nicht angefordert wurden“, meint Mathias Yagmur, ein Pressesprecher der Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Darunter sei allerdings kein Millionenbetrag.

Aus dem letztem Jahr allerdings schon. Ein 11,3 Millionen Euro Gewinn, der im April 2017 in Reutlingen erzielt wurde, sei noch nicht geltend gemacht worden, so Yagmur. Der Gewinner habe allerdings noch bis Ende 2020 Zeit, um die Spielquittung vorzulegen, da ein Gewinn bis zu drei Jahre nach Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres abgeholt werden dürfe. Sollte dies aber nicht geschehen, fließt der Gewinn vermutlich in einen Topf für Sonderauslosungen. Das geschehe laut Yagmur bei nicht abgeholten Siegprämien des Öfteren.

Gewinner sind manchmal im Urlaub

Meistens werden die Gewinne allerdings zeitnah abgeholt. „Wenn es doch einmal länger gedauert hat, waren die Glückspilze oft zuvor im Urlaub“, meint Yagmur. Um den Gewinn geltend zu machen müsse unbedingt die Spielquittung vorgelegt werden. Bei einem Spiel mit einer Kundenkarte werde das Geld nach einer Frist automatisch auf das Konto des Karteninhabers überwiesen. So gehe laut Yagmur kein Gewinn verloren.