Jetzt ist es amtlich: Am Donnerstag hat Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers mitgeteilt, dass Dieter Märkle Trainer bleibt – vorerst bis zur Winterpause. Damit gewinnt der Verein Zeit und vielleicht auch noch wichtige Punkte.
Stuttgart - Sill ruht der See? Aber nur bis Donnerstag Mittag um 15 Uhr. Da gaben die Stuttgarter Kickers auch offiziell das bekannt, was eigentlich seit dem vergangenen Wochenende klar war: Dieter Märklebleibt Trainer des Regionalligisten – zumindest bis zur Winterpause. „Dies gibt uns die Möglichkeit, unter Berücksichtigung aller Aspekte die bestmögliche Entscheidung für die Kickers zu treffen“, sagte der Präsident Rainer Lorz. Der Betroffene selbst klärte die Mannschaft vor dem Nachmittagstraining auf und richtete dann den Blick nach vorne auf das Waldhof-Spiel am Samstag (14 Uhr): „Das wird ein schweres Spiel – aber auch für den Gegner“, sagt Märkle, was verdeutlicht, dass sein Team nach zuletzt zwei Siegen und einem Unentschieden zwar mit dem nötigen Respekt, aber auch Selbstvertrauen an die Aufgabe beim Vorjahresmeister geht. „Wir werden uns sicher nicht nur hinten reinstellen“, sagt der Coach.
Märkle hat die Qual der Wahl
Das liegt den Kickers auch nicht, die ihre Stärke mehr in der Offensive besitzen. Personell dürfte es keine großen Änderungen geben, auch wenn Märkle aus dem Vollen schöpfen kann. „Aber ich habe lieber die Qual der Wahl, als wenn sich die Mannschaft von selbst aufstellt, auch wenn man dann manchmal harte Entscheidungen fällen muss.“ So ist also mit der gleichen Formation zu rechnen wie zuletzt beim 0:0 gegen Hoffenheim II.
Und auch beim Trainer bleibt (vorerst) alles wie gehabt. Märkle: „Es geht hier nicht um Namen, Verträge oder Konstellationen. Es geht einfach um die Stuttgarter Kickers und darum, dass die Mannschaft in Ruhe arbeiten kann und möglichst viele Punkte holt.“ Warum nicht auch in Waldhof?