Präventionsexperte Jörg Litzenburger spricht am Mittwoch mit der Kreiszeitung über Chancen und Risiken von Smartphones und sozialen Medien für Kinder und Jugendliche.
Kreis Böblingen - Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung den nächsten Schub verpasst: Durch Lockdowns und Schulschließungen waren viele Kinder und Jugendliche in die eigenen vier Wände verbannt. Waren Smartphones und soziale Medien schon vorher ihre liebste Nebenbeschäftigung, wurden sie durch Corona erst recht unverzichtbar. Doch welche Gefahren birgt die digitale Blase? Und welche Chancen?
Im Gespräch mit der Kreiszeitung geht Experte Jörg Litzenburger dieser Frage auf den Grund. Die Diskussion mit KRZ-Chefredakteur Jan-Philipp Schlecht wird live im Internet übertragen und ist auch im Nachhinein noch abrufbar. Sie entsteht in Kooperation mit der AOK Stuttgart-Böblingen und ist Teil der Reihe „Hürden gesund meistern“.
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Als Präventionsexperte des Landkreises Böblingen arbeitet Jörg Litzenburger seit vielen Jahren intensiv mit Kindern und Jugendlichen und kennt deren Lebenswelt, die sich in den vergangenen 20 Jahren dramatisch verändert hat. So nimmt ein Jugendlicher im Schnitt zwischen 4000 und 5000 Mal sein Smartphone in die Hand – pro Tag.
Eltern haben dagegen oft nur wenig Einblick, was ihr Nachwuchs im Netz so treibt. Soziale Medien als Plattformen der Selbstinszenierung wirken wie ein Katalysator für Gruppendynamiken, filtern automatisch Inhalte vor und erschaffen so problematische Parallelwelten. Diese Fragen stehen im Fokus: Welche Orientierung brauchen Kinder und Eltern im Netz? Wie sollten Eltern und Lehrer mit den allgegenwärtigen Smartphones umgehen? Was bedarf es, damit die ohnehin bestehende digitale Abhängigkeit nicht zur Sucht wird?
Der Live-Talk startet am kommenden Mittwoch, 12. Januar um 19 Uhr auf dem Youtube-Kanal der Kreiszeitung Böblinger Bote unter krzbb.tv. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage der Kreiszeitung unter krzbb.de im Internet.