Die bundesweit ersten Dieselfahrverbote zur Luftreinhaltung sind in Hamburg in Kraft getreten und gelten vorerst für zwei Straßenabschnitte. Wie fassen die Bürger das auf? Wir berichten von vor Ort.
Hamburg - Bei der Frage, wie sich die Diesel-Fahrverbote umsetzen lassen, wird Hamburg zum Reallabor für die ganze Bundesrepublik. Die Hansestadt macht ab dem 31. Mai ernst, an zwei Straßenabschnitten hängen Verbotsschilder, die ältere Diesel-Fahrzeuge am Weiterfahren hindern sollen.
Hamburg ist die erste Stadt bundesweit, die damit eine Reduktion der Stickoxidbelastung in der Luft erreichen will. Im Februar hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig solche Maßnahmen in Grundsatzurteilen für prinzipiell zulässig erklärt. Wie die Bürger in Hamburg mit dem Fahrverbot umgehen, wird richtungsweisend für andere Städte und deren Umsetzung des Diesel-Urteils sein.
Lesen Sie hier außerdem: In der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ äußerte sich der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Mittwochabend zu möglichen Fahrverboten in Stuttgart.
Unser Redakteur Knut Krohn ist in Hamburg und begleitet die Ereignisse im Live-Blog.