Standen gemeinsam für die Serie "Friends" vor der Kamera: Lisa Kudrow und ihr Kollege Matthew Perry Foto: imago/The Photo Access

In Erinnerung an ihren 2023 verstorbenen "Friends"-Kollegen Matthew Perry schaut sich Schauspielerin Lisa Kudrow die Kult-Serie nach langer Zeit wieder an. Jedoch nur, um die lustigen alten Zeiten mit ihrem Co-Star noch einmal hochleben zu lassen.

Am 28. Oktober 2023 starb mit Matthew Perry (1969-2023) einer der beliebten Stars der legendären US-Sitcom "Friends", die zwischen 1994 und 2004 ein Millionenpublikum begeisterte. Den Hauptdarstellern, neben Perry gehörten Jennifer Aniston (55), Courteney Cox (60), Matt LeBlanc (56), David Schwimmer (57) und Lisa Kudrow (60) zum Cast, bescherte ihr Mitwirken eine erfolgreiche weitere Karriere. In einem Interview mit dem "Hollywood Reporter" berichtet Lisa Kudrow jetzt, auf welche Art und Weise sie ihren verstorbenen Kollegen und Freund in Erinnerung behält.

Sich selbst in "Friends" zu sehen war Lisa Kudrow jahrelang zu peinlich

In den vergangen Jahren sei sie nicht in der Lage gewesen, die alten Folgen der Serie noch einmal durchzusehen, "weil es zu peinlich ist, sich selbst anzuschauen" - und sie nicht riskieren wollte, dass ihr ihre schauspielerische Leistung in der Serie womöglich nicht gefallen könnte. Aber wenn es beim Schauen um Perry gehe, "dann ist es in Ordnung". Nachdem sie sich "Friends" nun wieder intensiv zu Gemüte geführt habe, sei ihr bewusst geworden, wie lustig die Serie eigentlich gewesen sei. "Manchmal lache ich sogar über das, was ich darin gemacht habe", sagt Kudrow. Aber es sei schon peinlich. Wenn zu Hause jemand ins Zimmer komme und sie gerade "Friends" schaue, sei das kein guter Look.

"Es geht darum, zu feiern, wie lustig er war"

Bei ihrem neuerlichen "Friends"-Konsum gehe es ihr ausschließlich darum, noch einmal die alten Zeiten mit Perry Revue passieren zu lassen. "Es geht darum, zu feiern, wie lustig er war - und so will ich mich an ihn erinnern", erklärt die Schauspielerin. Auch hinter den Kulissen sei Perry eine Stimmungskanone gewesen, die stets der Devise "Wie viele Lacher kann ich im echten Leben jeden Tag bekommen?" gefolgt sei. Auf ihre gemeinsame Zeit blicke sie mit Wehmut, aber auch mit großer Freude zurück: "Wir haben immer so viel gelacht, dass uns die Tränen aus dem Gesicht flogen."