Die Schifffahrt auf dem Rhein lief einige Zeit nicht reibungslos (Symbolbild). Foto: imago images/Rech

Ein Transportschiff ist in der Nacht zu Donnerstag auf ein Querbauwerk aus aufgeschütteten Steinen im Rhein aufgefahren und stecken geblieben. Die Hintergründe.

Linkenheim-Hochstetten - In der Nacht zum Donnerstag ist ein Transportschiff auf ein Querbauwerk aus aufgeschütteten Steinen im Rhein aufgefahren und stecken geblieben. Menschen wurden nicht verletzt, wie das Polizeipräsidium Einsatz mitteilte. Demnach war die Schifffahrt bei Linkenheim-Hochstetten für einige Stunden blockiert. Das mit 1800 Tonnen Mais beladene Schiff sei durch ein weiteres Frachtschiff zurück in die Fahrrinne geschleppt worden. Der Rhein sei am Morgen wieder freigegeben worden.

Die Wasserschutzpolizei ermittelt in dem Fall. Den Angaben zufolge hatte der aus den Niederlanden stammende Schiffsführer mit dem 185 Meter langen Schubverband eine rote Fahrwasserbegrenzungstonne an der falschen Seite passiert und sei dann auf das Querbauwerk geraten. Zum Unfallzeitpunkt habe an der Stelle dichter Nebel mit Sichtweiten zwischen fünf und zehn Metern geherrscht. Bei der Havarie sei ein Schaden von etwa 5000 Euro entstanden.