Wir stellen über 50 lesenswerte LGBT-Bücher vor. Foto: Tim Masters/Shutterstock

Die Literatur kann so vielfältig sein wie das Leben selbst. Wir stellen 30 lesenswerte LGBT- Bücher vor – von Romanen über Sachbücher, Biografien und Comics bis hin zu Kinder- und Jugendbüchern.

Der Juni ist der Pride Month – also der Monat, in dem Mitglieder der LGBTQ-Gemeinde einerseits stolz ihre Identität feiern und andererseits verstärkt auf bestehende Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen aufmerksam machen. Bücher waren dabei schon immer ein gutes Mittel, um über den eigenen Tellerrand hinauszusehen, andere Perspektiven kennenzulernen und zu verstehen.

Gleichzeitig kann Literatur Repräsentation und Identität schaffen: Für alle jene, die sich in der Gesellschaft nicht gesehen oder gehört fühlen, die ihre Sexualität oder Geschlechtsidentität in Frage stellen, können Bücher ein Weg sein, um sich verstanden zu fühlen.

Unsere LGBT-Buchtipps zum Pride Month sind für jeden lesenswert – für diejenigen, die etwas Neues lernen wollen, für diejenigen, die sich selbst wiederfinden wollen und natürlich für all jene, die einfach nur gerne gute Bücher lesen.

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LGBT-Romane

James Baldwin – Ein anderes Land

Bis heute gilt James Baldwin als einer der bedeutendsten Schriftsteller der USA, hat er doch schon früh in seinen Büchern Themen wie Rassismus und Sexualität aufgegriffen. Der dtv-Verlag brachte nun unter dem Titel „Ein anderes Land“ eine Neuübersetzung des Romans „Another Country“ heraus. In dem Buch geht es neben Rassismus und Nationalismus auch um Homo- und Bisexualität. Bereits in den 1960er Jahren wurde es in den USA zum Bestseller, während beispielsweise der Import in Australien verboten wurde.

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Sophie Bichon – Und ich leuchte mit den Wolken

Lilou sitzt im Zug von München nach Paris, als die coole und wunderschöne Mignon einsteigt. Eigentlich hat Lilou keinen Platz in ihrem Leben für die gefährliche Anziehungskraft, die von der Fremden ausgeht – aber die intensiven Gefühle lassen sich nicht leugnen. Mit „Und ich leuchte mit den Wolken“ legte die 1995 in Augsburg geborene Autorin Sophie Bichon den Auftakt zu einer neuen Reihe im Heyne-Verlag vor. Die gesamte Reihe wird unter dem Motto „Love is love“ stehen, womit die Liebesgeschichte um Lilou und Mignon wunderbar in den Pride Month passt.

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Bernardine Evaristo – Mädchen, Frau, etc.

Das Buch beginnt mit Amma, einer schwarzen Regisseurin, und ihrem ersten Theaterstück am National Theatre in London – und von da aus nimmt es uns mit in die verschiedensten Lebenswelten. Zwölf sind es an der Zahl und sie alle zeigen die diversen Lebenswelten von Frauen. Unter ihnen lesbische, queere, nicht-binäre und trans Frauen, deren Geschichten poetisch miteinander verwoben werden. Mit „Mädchen, Frau, etc.“ gewann Bernardine Evaristo als erste schwarze Engländerin den renommierten Booker Prize.

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Leslie Feinberg – Stone Butch Blues

„Stone Butch Blues“ zählt zu den absoluten Klassikern der queeren Literatur und setzte 1993 einen Meilenstein für die LGBT-Community. Es ist ein fiktionales Werk, wurde aber auch von Ereignissen der Autorin Leslie Feinberg inspiriert. Feinberg verstarb 2014, setzte sich aber bis zu ihrem Tod für LGBT-Themen ein, sowohl als Autorin als auch darüber hinaus. 1994 gewann „Stone Butch Blues“ den Stonewall Book Award.

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Miku Sophie Kühmel – Kintsugi

„Kintsugi“ – das ist das japanische Kunsthandwerk, bei dem zerbrochenes Porzellan mit Gold gekittet wird. So entsteht Schönheit nicht nur durch Perfektion, sondern im sorgsamen Umgang mit Brüchen und Makeln. Unser Redakteur Stefan Kister schrieb über das Buch: „Die junge 1992 in Gotha geborene Autorin Miku Sophie Kühmel nähert sich in ihrem Roman-Debüt „Kintsugi“ dem Porzellanladen der Gefühle mit der Weisheit eines Zen-Meister. Und wenn am Ende trotzdem gebrochene Herzen und die symbolischen Scherben einer Teeschale zurückbleiben, geht dies mit einer Verheißung von Trost und Schönheit einher.“

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Casey McQuiston: Royal Blue

Royale Liebesgeschichten faszinieren die Menschen immer wieder – was aber, wenn es dabei um einen englischen Prinzen und den Sohn der amerikanischen Präsidentin geht? Autorin Casey McQuiston entwirft dabei eine Welt, in der eine Frau zur US-Präsidentin gewählt wurde, die aber ansonsten vollkommen im Hier und Jetzt verankert ist. Der Prinz und der „First Son“, die sich eigentlich so gar nicht leiden können, sollen aus Marketinggründen so tun, als wären sie gute Kumpel. Das Chaos ist vorprogrammiert – auch in Sachen Gefühle.

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Madeline Miller – Das Lied des Achill

Ihre Geschichte ist weder neu noch unbekannt, und doch schaffte es Autorin Madeline Miller, mit ihrem Roman zahlreiche Leser zu begeistern: In „Das Lied des Achill“ erzählt sie die Geschichte von Patroklos und Achill, die gemeinsam gegen Troja in den Kampf ziehen. In diesem Roman lebt nicht nur die griechische Mythologie neu auf, sondern auch eine uralte Liebesgeschichte.

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Tamsyn Muir – Ich bin Gideon

LGBT-Bücher müssen nicht immer Liebesromane oder Dramen sein. Das beweist Tamsyn Muir mit ihrem Roman „Ich bin Gideon“. Science Fiction, Fantasy und schwarzer Humor kommen hier zusammen, wenn die Heldin ihren verhassten Planeten verlassen will. Die Heldin, das ist Gideon, die sich zu Frauen hingezogen fühlt und gleichermaßen von ihnen verwirrt ist. Doch Liebe und Sexualität stehen hier nicht im Vordergrund, sondern werden ganz selbstverständlich in die Handlung eingebaut. „Ich bin Gideon“ ist Auftakt zu einer Trilogie.

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Ocean Vuong – Auf Erden sind wir kurz grandios

Ocean Vuongs Debütroman mit autobiografischen Zügen, „Auf Erden sind wir kurz grandios“, ist eigentlich ein Brief. In ihm lässt der Schreibende, Little Dog, die Vergangenheit wiederaufleben und reflektiert nicht nur seine Kindheit und Familie, sondern auch seine eigene Sexualität. Dies passiert in einem Mix aus Essay, Bildungsroman und Gedicht, der sich kaum in eine Schublade einordnen lässt. Ocean Vuongs Stimme ist zweifelsfrei eine, die sich im Pride Month und darüber hinaus zu lesen lohnt.

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Lesen Sie auch: Kriegskind in der Erinnerungsflut (StN Plus Artikel)

Hengameh Yaghoobifarah – Ministerium der Träume

Im Fokus von Yaghoobifarahs Roman steht Nasrin, die sich selbst als migrantische Lesbe beschreibt, und die dem Tod ihrer Schwester auf den Grund gehen will. In diesem Roman laufen laut unserem Redakteur Stefan Kister „stilistisch und inhaltlich die Fäden einer postmigrantischen Generation zusammen, die ihr Schicksal mit gutem Grund nicht mehr allein in die Hände der Mehrheitsgesellschaft legen möchte, einer Generation, die gegen die repressive Gewalt von Normen jedweder Art aufbegehrt“.

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LGBT-Kinderbücher

Wir stellen 4 LGBT-Kinderbücher vor. Bild: Rawpixel.com/Shutterstock

Susanne Scheerer – Zwei Mamas für Oscar

Nicht alle Kinder haben eine Mama und einen Papa – manche haben zwei Papas oder zwei Mamas. Darum geht es in dem Buch von Susanne Scheerer, das von Annabelle von Sperber illustriert wurde. Ein schönes Buch für Kinder ab 4 Jahren, das einfach, kindgerecht und anschaulich erklärt, dass Familien so bunt wie der Regenbogen sein können.

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Edith Schreiber-Wicke – Zwei Papas für Tango

Die Geschichte um die Pinguine Roy und Silo basiert auf einer wahren Geschichte des New Yorker Zoos. Die beiden Pinguin-Männchen haben nicht viel übrig für ihre weiblichen Artgenossen und bauen stattdessen gemeinsam ein eigenes Nest. Was die Pfleger im Zoo zunächst für unmöglich halten, führt am Ende zu einem kleinen Wunder. Der Verlag empfiehlt diese Geschichte über Liebe, Familie und Vielfalt für Kinder ab 4 Jahren.

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Riccardo Simonetti – Raffi und sein pinkes Tutu

Raffi ist ein Junge. Er spielt gerne Fußball und trägt dabei die coolsten Sporttrikots. Aber genauso gerne mag Raffi auch sein pinkes Tutu und seine Lieblingspuppe. Eines Tages beschließt Raffi, den pinken Rock in der Schule zu tragen – was ihn zum Außenseiter macht. Autor Riccardo Simonetti ist einer von Deutschlands bekanntesten Influencern und vermittelt mit diesem Buch eine wichtige Botschaft: Geschlechterrollen sind überholt, „Anderssein“ ist nicht schlimm und was wir brauchen ist mehr Toleranz.

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Jessica Walton – Teddy Tilly

In diesem Kinderbuch von Jessica Walton geht es um das Teddymädchen Tilly, das sich lange Zeit nicht traut, zu sich selbst zu stehen. Denn alle denken, sie wäre ein Junge – auch ihr bester Freund Finn. Doch irgendwann bringt Tilly den Mut auf, alles zu erzählen und als Teddybärin zu leben. Der Verlag empfiehlt das Bilder- bzw. Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren. So können schon die Kleinsten ganz kindgerecht etwas über Mitgefühl, Toleranz und Liebe lernen.

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LGBT-Jugendbücher

In LGBT-Jugendbüchern geht es oft um das Finden der eigenen Identität. Bild: WindNight/Shutterstock

Becky Albertalli – Nur drei Worte (Love, Simon)

Der 16-jährige Simon Spier hat ein großes Geheimnis: Er ist schwul. Heimlich tauscht er mit jemandem namens „Blue“ E-Mails aus – doch ein Klassenkamerad droht Simon, ihn vor allen zu outen. Dadurch steht nicht nur Simons eigene Privatsphäre auf dem Spiel, sondern auch die von „Blue“ und den möchte Simon auf keinen Fall verlieren. Becky Albertallis liebenswerter Debütroman wurde mittlerweile unter dem Titel „Love, Simon“ fürs Kino verfilmt, außerdem veröffentlichte die Autorin die Fortsetzung „Ein Happy End ist erst der Anfang“ (ANZEIGE), in der es um Simons gute Freundin Leah geht.

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Benjamin Alire Sáenz – Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums

Diese Coming-of-Age-Geschichte von Benjamin Alire Sáenz spielt im El Paso des Jahres 1987 und erzählt auf poetische Art und Weise die Geschichte der beiden Teenager Aristoteles „Ari“ Mendoza und Dante Quintana. Sie haben mit ihren eigenen Unsicherheiten zu kämpfen, mit Vätern, die in Vietnam traumatisiert wurden, mit den Geheimnissen des Universums – und mit ihren Gefühlen, die vielleicht doch über Freundschaft hinausgehen.

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Juno Dawson – How to Be Gay: Alles über Coming-out, Sex, Gender und Liebe

Ist es normal, sich in ein Mädchen zu verlieben, wenn man selbst ein Mädchen ist? Was, wenn ich mich in dem Körper, in dem ich lebe, nicht wohlfühle? Wo finde ich Menschen, die so sind wie ich? Auf all diese und weitere Fragen geht der unterhaltsame Ratgeber „How to Be Gay“ ein. Er enthält über hundert Beiträge von lesbischen, schwulen, bisexuellen und transgender Jugendlichen und räumt mit Klischees und Irrtümern auf.

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Julie Murphy – Ramona Blue

Für Ramona sind drei Dinge sicher: Sie mag Mädchen, sie ist ein absoluter Familienmensch und sie ist für etwas Größeres bestimmt als für das Leben in dem Wohnwagen, den sie im Moment ihr Zuhause nennt. Hurrikan Katrina hat das Leben der Familie für immer verändert, als Ramona fünf Jahre alt war. Plötzlich steht Ramonas Kindheitsfreund Freddie wieder vor der Tür – und stellt alles in Frage, was Ramona über sich und ihre Identität zu wissen glaubte.

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Arabelle Sicardi – Queer Heroes

Ob Freddie Mercury, Virginia Woolf oder David Bowie – Sie alle waren queer und können heute als Vorbilder dienen. Das Buch „Queer Heroes“ stellt 53 LGBTQ-Held*innen in den Fokus, erzählt ihre Geschichten und was wir von ihnen lernen können. Unterstützt werden die Texte durch Illustrationen von Sarah Tanat-Jones. Es soll Teenager ab 14 Jahren Mut machen und inspirieren.

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Meredith Russo – Birthday

Morgan und Eric wurden genau am gleichen Tag geboren – und haben auch schon immer zusammen gefeiert. Sie sind die besten Freunde, unzertrennlich seit frühester Kindheit und daran soll sich auch nie etwas ändern. Doch Morgan fühlt sich im falschen Körper und möchte als Mädchen leben – wovon Eric nichts weiß. Meredith Russo, selbst transgender, erzählt die berührende Geschichte der zwei Teenager, über Freundschaft, Liebe, Gender und das Erwachsenwerden.

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LGBT-Sachbücher und Biografien

LGBT-Sachbücher und Biografien können neue Blickwinkel aufzeigen. Bild: ping198/Shutterstock

Benno Gammerl – Anders fühlen

„Benno Gammerls Buch ist von Neugier auf die Vielfalt und Widersprüchlichkeit menschlichen Empfindens ebenso geprägt wie vom analytischen Blick des quellenkritischen Historikers.“ Das schreibt unser Redakteur Markus Reiter in seiner ausführlichen Besprechung von „Anders fühlen“. Kultur und Geschichte prägen und verändern die menschlichen Gefühle und die Art und Weise, wie wir diese ausdrücken. Benno Gammerl war fast zehn Jahre lang in diesem Forschungsbereich tätig, mittlerweile lehrt er als Professor für Geschlechterforschung und Sexualität in Florenz.

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Mark Gevisser – Die pinke Linie

Wofür brauchen wir den Pride Month eigentlich noch? In Ländern wie Deutschland, in denen sich in den letzten Jahrzehnten viel gebessert hat für die LGBT-Gemeinde, mag sich das so mancher fragen. Doch auch hierzulande ist längst nicht alles gut und im Rest der Welt ebenso wenig. Der südafrikanische Journalist Mark Gevisser reiste um die Welt, um mit Menschen zu sprechen, die von Diskriminierung betroffen sind. In seinem Buch „Die pinke Linie“ zeigt in Reportagen und Analysen den weltweiten Kampf um LGBT-Rechte, sexuelle Selbstbestimmung und Geschlechtsidentität auf.

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Linus Giese – Ich bin Linus

„Ich bin Linus“ – diese Worte kamen dem Autor Linus Giese so oder so ähnlich zum ersten Mal in einer Starbucks-Filiale über die Lippen. Und dann stand der Name dort auf dem Kaffeebecher – der neue, selbstgewählte Name. Denn Linus Giese ist trans, die Worte „Ich bin Linus“ teilen sein Leben in ein Davor und ein Danach. Über genau dieses Leben und seine Erfahrungen als trans Mann hat Giese sein Buch geschrieben – ein wichtiges Werk über Identität und Selbstfindung.

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Megan Rapinoe – One Life

Als Sportlerin hat sie Geschichte geschrieben und auch abseits des Fußballplatzes will sie etwas bewegen: Megan Rapinoe. Seit Jahren ist sie nicht nur für ihre sportlichen Leistungen bekannt, sondern auch für ihren Aktivismus in der LGBT-Community sowie ihren Protest gegen Rassismus und ungleiche Behandlung der Geschlechter. In ihrer Biografie „One Life“ erzählt sie von ihrem Leben, dem Sport sowie ihrem politischen und sozialen Engagement und heraus kommt eine motivierende und mutige Geschichte.

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Jayrôme C. Robinet – Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund

Jayrôme C. Robinet ist trans – er wuchs in Frankreich auf und wurde als weiße Frau wahrgenommen. Dann zog er nach Berlin und begann mit der Testosteron-Behandlung. Als sein Körper sich veränderte und ihm beispielsweise ein dunkler Bart wuchs, wurde er plötzlich für einen Mann mit Migrationshintergrund gehalten. Robinet hat den direkten Vergleich: Wie wird man als Frau behandelt, wie als Mann? Welche Wirkung hat es, wenn man für einen Menschen mit arabischen Wurzeln gehalten wird? Über den queeren Alltag sowie die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Wahrnehmungen schreibt er in seinem Buch.

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LGBT-Comics & Graphic Novels

Auch in Comics und Graphic Novels werden LGBT-Themen verarbeitet. Bild: yaninaamira/Shutterstock

Marc Andreyko – Love is Love: Eine Comic-Anthologie für Respekt, Akzeptanz und Gleichberechtigung

Am 12. Juni 2016 kamen bei einem Anschlag auf den Schwulen-Nachtclub „Pulse“ in Orlando 49 Menschen ums Leben. In dieser Comic-Anthologie verarbeiten verschiedene Künstler ihre Emotionen, drücken Mitgefühl und Trauer aus. Gleichzeitig vermittelt die Anthologie aber auch eine hoffnungsvolle Stimmung. Von jedem verkauften Band werden 3 Euro den Hinterbliebenen der Anschlagsopfer sowie dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) gespendet.

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Joris Bas Backer – Küsse für Jet

Die Graphic Novel von Joris Bas Backer spielt Ende der Neunzigerjahre in den Niederlanden, zwischen Grunge-Ära und Jahrtausendwende. Jet, 14 Jahre alt, kommt auf ein Internat, findet dort in Sasha eine gute Freundin, beobachtet die Jungs beim Fußballspielen und geht auf diverse Partys. Jet lebt bis jetzt als Mädchen, doch langsam wird klar: Jet ist ein Junge. Authentisch, witzig und feinfühlig geht es in dieser Graphic Novel nicht nur um Jets Transidentität, sondern auch ums Erwachsenwerden an sich.

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Catherine Castro – Nennt mich Nathan

Die Pubertät ist für viele trans Menschen eine ganz besonders schwierige Zeit, denn der eigene Körper verändert sich auf eine Art und Weise, die sich falsch anfühlt. So geht es auch dem Teenager in der fiktiven Biographie „Nennt mich Nathan“. Nathan wächst als Lila auf, merkt aber schon früh: Kleider, Hello Kitty oder anderen Mädchen-Sachen sind nichts für ihn. Obwohl diese konkrete Geschichte fiktiv ist, basiert sie auf einer wahren Geschichte.

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Alice Oseman – Heartstopper

„Heartstopper“ ist ein Comic über Liebe, Freundschaft, Loyalität, das Leben und psychische Gesundheit. Er erforscht unter anderem die aufblühende Beziehung zwischen Nick und Charlie, zwei Jungen an einem britischen Jungengymnasium. Die Autorin veröffentlicht den Comic bis heute kostenlos als Webcomic beispielsweise auf Tapas, die einzelnen Episoden können aber auch als Bücher erworben werden. Obwohl „Heartstopper“ bislang noch nicht auf Deutsch erhältlich ist, erfreut sich die Reihe auch hierzulande großer Beliebtheit. Die Reihe wird derzeit als Serie für Netflix verfilmt.

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Gengoroh Tagame – Der Mann meines Bruders

„Der Mann meines Bruders“ ist eine Manga-Reihe von Gengoroh Tagame, die sich neben dem Thema Homosexualität auch mit Familie und Toleranz befasst. Nachdem sein japanischer Ehemann verstorben ist, reist der Kanadier Mike Flanagan nach Japan, um endlich die japanische Verwandtschaft kennenzulernen. Dort trifft er auf den Zwillingsbruder seines toten Mannes und dessen Tochter – und wirft deren Leben vollkommen aus der Bahn.

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