Sindelfingens OB Bernd Vöhringer begrüßt mit den Schornsteinfegern Gunther Schülzle und Marika Stark das neue Jahr. Foto: Eibner//Andreas Ulmer

Bei seiner letzten Neujahrsansprache stimmt Sindelfingens scheidender OB Bernd Vöhringer zuversichtliche und nachdenkliche Tönen an. Vor großem Publikum verkündet er zudem freudige Nachrichten.

Mit einer Stunde Verspätung startet der Neujahrsempfang der Stadt Sindelfingen. Grund dafür ist kein Stau auf den Straßen, sondern der große Andrang, der am Sonntag in der Stadthalle herrscht. Einer nach dem anderen will Bernd Vöhringer (CDU), dem Oberbürgermeister, der im Mai nach 24 Jahren das Zepter im Rathaus abgeben wird, noch einmal die Hand schütteln. Als Vöhringer schließlich am Rednerpult das Wort ergreift, wird dem 56-Jährigen trotz langjähriger Routine wohl endgültig klar geworden sein, dass dieser Neujahrsauftritt sein letzter als Sindelfinger Stadtoberhaupt sein wird. Entsprechend weit holt der scheidende OB aus in einer Rede, die Sindelfingens drängende Themen genauso anspricht wie das große Ganze in Deutschland im Jahr 2025.