Mit Beamer und Flipcharts: Die Palliativfachkraft Magdalene Dengel erklärt, was am Ende eines Lebens wichtig ist. Foto: factum/Andreas Weise

Wie hält man die Hand eines Todkranken richtig? Und was haben gefrorene Ananas und Sahnebonbons mit Hospizarbeit zu tun? Eindrücke a us einem Letzte-Hilfe-Kurs, in dem man auch etwas übers Leben lernt.

Bietigheim-Bissingen - Mit dem schmalen, rollbaren Kästchen vor sich und den verschiedenen Flaschen darauf, sieht Magdalene Dengel ein bisschen wie eine Flugbegleiterin bei der Arbeit aus. Cola und Apfelschorle hat sie im Angebot. Aber auch Olivenöl, Wasser in einem Sprühfläschchen und Honig. Als Snacks reicht sie gefrorene Sahnehäufchen und eiskalte Ananasstücke. Magdalene Dengel ist keine Stewardess. Sie ist Hospizfachkraft. Sie begleitet keine Reisenden in den Urlaub, sondern Menschen auf ihrem letzten Weg. Und an diesem Tag zeigt sie den Teilnehmern des Letzte-Hilfe-Kurses, warum sie ihre mobile Bar dabei braucht.