Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann kritisiert die Aktionen der „Letzten Generation“. Foto: IMAGO/Arnulf Hettrich/IMAGO/Arnulf Hettrich

Die Festklebe-Aktionen halte Winfried Kretschmann für „höchst kritikwürdig“. Die Ziele der „Letzten Generation“ teile der Ministerpräsident aber.

. Vertreter der „Letzten Generation“ dürfen sich in Baden-Württemberg keine Hoffnung auf ein Treffen mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) machen. Kretschmann sagte am Dienstag in Stuttgart, er halte die Festklebe-Aktionen der Klimaaktivisten für „höchst kritikwürdig“, auch wenn er ihre Ziele teile.

 

Beim überwältigenden Anteil der Bevölkerung stießen die Aktionen auf Missfallen und seien deshalb nicht das richtige Mittel. „Dazu braucht es kein Gespräch mit mir“, betonte er.

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) hatte vor gut zwei Wochen mit der „Letzten Generation“ eine Kooperation vereinbart. Onay sandte einen offenen Brief an den Bundestag und bat darin die Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen, FDP, CDU und der Linkspartei, die klimaschutzpolitischen Forderungen der „Letzten Generation“ parlamentarisch zu beraten.

Im Gegenzug sicherten die Klimaschützer der Stadt zu, sie würden „die zunächst ausgesetzten Proteste in Hannover vollständig einstellen“. Die Vereinbarung zwischen dem Oberbürgermeister und den Aktivisten stieß teilweise auf heftige Kritik.