Am Dienstag und Mittwoch streiken die Busfahrer erneut in der Region Stuttgart (Symbolfoto). Foto: dpa/Thomas Frey

Für Dienstag und Mittwoch hat die Gewerkschaft Verdi Busfahrer in der Region Stuttgart zum Streik aufgerufen. In Leonberg und Umgebung fallen mehrere Linien aus, darunter auch Schulbusse.

Pendler und Schüler müssen am Dienstag und Mittwoch mit zahlreichen Ausfällen im Busverkehr auch in Leonberg und Umgebung rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Busfahrer in der Region Stuttgart am 21. und 22. Januar zum Streik aufgerufen. Der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) hat bekannt gegeben, welche Strecken vom Ausstand betroffen sind.

 

Auch Schulbusse fallen aus

Im Kreis Böblingen trifft es neben dem Stadtverkehr Böblingen/Sindelfingen (Firma Pflieger) vor allem Wöhr Tours aus Weissach mit den Linien 634, 635, 636 und 637 sowie der Schulbuslinie 643A. Betroffen ist auch die Linie 635 von Wöhr, die zwischen Gerlingen und Leonberg fährt. Bestreikt wird zudem FMO Bus, das die Linien 663 und 665 in Weil der Stadt bedient sowie den Stadtverkehr Ditzingen (623, 624, 626) und den Ortsbus in Weilimdorf.

Im Kreis Ludwigsburg fallen gleich mehrere Linienbus-Bündel aus, darunter auch Hemmingen-Vaihingen/Enz, das inklusive Schulbusse von OVR und WBG bedient wird. Gestreikt wird zudem in Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen, Asperg, Marbach und Kornwestheim.

In der VVS-App oder im Internet sehen, ob der Bus fährt

Der VVS empfiehlt Fahrgästen, ihre Verbindung am Tag des Warnstreiks in der Fahrplanauskunft über die VVS-App oder im Internet auf: www.vvs.de zu überprüfen. „Wenn uns bekannt ist, dass Linien bestreikt werden, entfernen wir sie aus der VVS-Fahrplanauskunft. Die Fahrtverbindungen werden dann am Streiktag automatisch ohne die bestreikten Verkehrsmittel angezeigt“, heißt es beim VVS. Fahrgäste können sich so schnell einen Überblick verschaffen, ob eine Verbindung auch ohne Bus möglich ist, eventuell verbunden mit einem längeren Fußweg.

Hintergrund ist der aktuelle Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen. Die jüngste Verhandlungsrunde hatte keine Annäherung gebracht. Zuletzt war am 9. und 10. Januar gestreikt worden.