Der junge Mann kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Foto: Symbolbild/dpa

Mit schweren Stichverletzungen ist ein 28-jähriger Flüchtling in Leonberg ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Hintergründe der Tat geben der Polizei noch Rätsel auf.

Böblingen - Der Rettungsdienst musste am Dienstag einen 28-jährigen Afghanen wegen seiner schweren Verletzungen ins Krankenhaus bringen. Wie genau es zu den Verletzungen kam, ist laut der Mitteilung der Polizei noch unklar.

Fest steht allerdings, dass der 28-Jährige sich in einem Flüchtlingsheim an der Böblinger Straße in Leonberg (Kreis Böblingen) zuvor mehrfach mit einem Mitbewohner gestritten hatte. Bei dem 19-jährigen Kontrahenten, ebenfalls einem Afghanen, stellten die Sanitäter lediglich leichte Verletzungen fest. Der 28-Jährige ist hingegen offenkundig mit einem Messer angegriffen worden und hat schwere Stichverletzungen erlitten. Der 19-Jährige hatte sich beim Eintreffen der Polizei in einem Gebüsch versteckt. Er wurde vernommen und vorläufig verhaftet. Allerdings ließ die Polizei ihn nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in Stuttgart am Mittwoch wieder frei.

Die Ermittlungen dauern an.