Kafka-Skulptur des Künstlers David Cerny auf der Leipziger Buchmesse 2019. Foto: dpa-Zentralbild

Die Pleite des Stuttgarter Großhändlers KNV überschattet die Leipziger Buchmesse. Sie gilt als Indiz für die massiven Probleme der Branche. Warum eigentlich?

Stuttgart - Man hat sich schon daran gewöhnt, dass die Feiern des Mediums Buch während der großen Messen von alarmierenden bisweilen auch alarmistischen Misstönen überlagert werden. Im letzten Herbst in Frankfurt war es die Hiobsbotschaft, dass der Buchmarkt seit 2013 6,4 Millionen Käufer verloren hat. Wie vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels zu hören ist, konnte dieser Trend zuletzt gestoppt werden. Die neuesten Zahlen deuten auf einen leichten Zuwachs, vor allem – aber nicht nur – im E-Book-Segment.