Otto Ruppaner, der neue Rathauschef von Leinfelden-Echterdingen, will mit den Muslimen erst dann über die Moschee sprechen, wenn ein paar Dinge geschehen sind. Darum geht es.
Der Streit zwischen der Stadt Leinfelden-Echterdingen und dem Moscheeverein VKBI um den Weiterbau der Moschee in Oberaichen war noch nie einfach zu verstehen, nun scheint die Verwirrung komplett zu sein. Aktuell stellt sich die Frage, ob die Verfassungsbeschwerde des VKBI vom Tisch ist oder nicht? VKBI-Chef Muhammet Güçlü sagt Ja, der Verein habe den Antrag gestellt, die Beschwerde zurückzunehmen, was ein Sprecher des Bundesverfassungsgerichts gegenüber unserer Zeitung bestätigt hat. Michael Quaas, der lange Zeit der Vertrauensanwalt des VKBI war, sagt Nein und ist bereit, in dieser Sache auch weitere juristische Hebel zu ziehen. Er gibt an, dass er die Rücknahmeerklärung der Verfassungsbeschwerde widerrufen habe. Damit werde das Verfahren fortgesetzt und müsse durch das Bundesverfassungsgericht entschieden werden.