Der Erntestart auf dem Krautacker soll auch dieses Jahr durchaus gewürdigt werden. Das Bild zeigt den Landwirt Uwe Beck (l.) und dessen Vater Walter im vergangenen Herbst. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Obwohl das Krautfest in Leinfelden-Echterdingen erst im Oktober gewesen wäre, haben die Veranstalter schon jetzt die Notbremse gezogen. So wird auch dieses Fest, das jährlich Tausende Besucher anzieht, ein Corona-Opfer.

Leinfelden-Echterdingen - In diesem Herbst wird es kein Filderkrautfest in Leinfelden-Echterdingen geben. Das teilt die Stadtverwaltung nun mit. Auf diese Entscheidung hätten sich die veranstaltenden Vereine in Leinfelden-Echterdingen mit der Stadtverwaltung geeinigt, heißt es. Großveranstaltungen sind Stand jetzt bis mindestens Ende August verboten. Allerdings könne man davon ausgehen, dass sich die Hygiene- und Abstandsregelungen noch länger halten werden. Das Fest findet traditionell am dritten Oktober-Wochenende statt. Ein Krautfest, so die Stadtverwaltung, das alljährlich 40 000 bis 50 000 Besucher anziehe, sei unter diesen Umständen nicht denkbar.

Nicht von dieser Entscheidung der Veranstalter und der Stadt Leinfelden-Echterdingen tangiert ist indessen der Krautstart. Das „auch mit Blick auf den Aspekt der Vermarktung des Filderkrauts“, so die Stadt. Auf dem Acker mit dabei sein werden am 24. September Vertreter von Stadt und Vereinen. Auch die LE-Krautfestzeitung soll es geben.

Eine klitzekleine Chance, doch eine Art Filderkrautfest zu feiern, besteht übrigens doch noch. Wenn auch in einer dann virtuellen Ausgestaltung. Darüber werde aktuell nachgedacht, heißt es.