Der Bettwarenhersteller und das Fachgeschäft „Schwäbische Traum-Fabrik“ in Leinfelden-Echterdingen schließt. Was sind die Gründe für das Aus? Und wie geht es für die Mitarbeiter weiter?
Nach 16 Jahren Betrieb wird der Bettwarenhersteller und Fabrikverkauf der „Schwäbischen Traum-Fabrik“ in Leinfelden-Echterdingen in den kommenden Wochen seine Türen schließen.
„Trotz sehr erfolgreicher Geschäftsjahre ist es aufgrund des Personalmangels und Renteneintritten mehrerer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Frühjahr 2025 nicht mehr möglich, den Standort personell so zu besetzen, dass die fachliche Beratung sowie der Fortbestand des Unternehmens in gewohnter Qualität gewährleistet werden können“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter der Maiers Bettwarenfabrik Leinfelden-Echterdingen Sven Maier.
Räumungsverkauf ab dem 13. Januar
Neben dem besorgniserregenden Mangel an qualifizierten Fachkräften führt er an, dass die ständig steigenden bürokratischen Anforderungen und arbeitsmarktpolitische Hürden zur Entscheidung beigetragen haben, dass die Weiterführung des Geschäfts am Standort LE nicht länger realisierbar sei.
Im Zuge der Schließung wird der gesamte Warenbestand der Traum-Fabrik LE im Rahmen eines Totalräumungsverkaufs ab dem 13. Januar abgebaut. Die Aktivitäten am Firmensitz in Bad Boll, einschließlich der Matratzenfertigung und des dortigen Fabrikverkaufs, seien von dieser Maßnahme nicht betroffen. Die Geschäftsleitung sieht in der Konzentration auf den Standort in Bad Boll die Möglichkeit, dem wachsenden Bedarf an hochwertiger Schlafausstattung weiterhin gerecht zu werden.
Betriebsbedingte Kündigungen seien im Zusammenhang mit der Schließung nicht vorgesehen, sagt Maier. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der „Schwäbischen Traum-Fabrik LE“ seien bereits Angebote zur Beschäftigung am Standort Bad Boll unterbreitet worden sein.