Konstanze Klosterhalfen hat in den vergangenen Monaten eine enorme Entwicklung durchgemacht. Foto: dpa/Jan Woitas

Der Weg von Konstanze Klosterhalfen und Alina Reh verlief lange Zeit parallel. Mittlerweile könnte er unterschiedlicher kaum sein. Was steckt dahinter? Wir haben die beiden Läuferinnen mit Blick auf die Leichtathletik-WM in Doha analysiert.

Doha - Ein paar Tage vor dem Flug in die Wüste sitzt Alina Reh im Wohnzimmer ihres Elternhauses in Laichingen auf der Schwäbischen Alb und hat Hunger. „Ich hol’ mir dann mal was zum Mittagessen“, sagt sie und schwingt sich aufs Fahrrad. 800 Meter sind es zum Supermarkt, den ihre Mutter betreibt und in dem sie folglich freie Auswahl hat. Und da sie schon mal da ist, setzt sie sich an die Kasse und zieht Buttermilch, Bananen und Erdnüsse der wartenden Kundschaft über den Scanner. „Macht 5,64 Euro.“