Ein Legal-Tech-Unternehmen hat einer Studenten WG zu einer Mietminderung von 50 Prozent verholfen. Unsere Bilderstrecke zeigt einige Legal Techs, die Verbrauchern helfen können. Foto: dpa

Die Digitalisierung macht vor dem Recht nicht halt. Die klassische Anwaltstätigkeit wird immer mehr automatisiert. Das hat Folgen – für die Branche und für den Verbraucher.

Stuttgart - Anstelle von teuren Anwälten entscheiden heute immer häufiger Algorithmen – nicht nur bei Flugverspätungen. Wenn die Bahn wieder einmal bummelt, kann die Entschädigung beim Dienstleister im Netz beantragt werden, andere Portale geben an, bei zu hoher Miete zu helfen, beim Knöllchen wegen zu hoher Geschwindigkeit, gegen Hartz-IV-Bescheide oder nach der Kündigung durch den Arbeitgeber. Für all diese Helfer hat sich der Begriff „Legal Tech“ etabliert – die Digitalisierung der juristischen Arbeit ist in vollem Gange. Inzwischen sind auch die Computerjuristen selbst ein Fall für die Justiz. Demnächst entscheidet der Bundesgerichtshof über einen von ihnen.