In Zeiten von Krieg und Klimakrise ist die Biolandwirtschaft besser aufgestellt als die konventionelle, meint Daniel Gräfe. Das lässt sich sogar an den Preisen ablesen, die bei Bio vergleichsweise gering gestiegen sind.
Um fast 19 Prozent sind im September laut Statistischem Bundesamt die Lebensmittelpreise im Vorjahresvergleich gestiegen. Was wie viel schon wieder teurer geworden ist, hat es zumindest beim Einkauf zum Small Talk geschafft. Unter all den gestiegenen Zahlen wird oft eine grundsätzliche Entwicklung übersehen: Die Preise für konventionelle Lebensmittel haben sich viel stärker verteuert als jene von Biolebensmitteln, was die Zahlen des Marktforschungsinstituts GfK und von Bioverbänden belegen. Was Milch und Käse betrifft, liegen Bioprodukte teils bereits unter den Preisen von Markenprodukten aus der konventionellen Landwirtschaft.