Die Jungen hatten trotz eines ausgeschilderten Badeverbots versucht, auf Höhe des Steinlachdreiecks den Neckar zu durchschwimmen (Symbolbild). Foto: dpa/Carsten Rehder

Ein Neun- und ein Zehnjähriger haben am Montag in Nürtingen versucht, trotz eines Badeverbots in Nürtingen (Kreis Esslingen) den Neckar zu durchschwimmen. Dabei wurden sie von der Strömung erfasst.

Nürtingen - Zwei neun und zehn Jahre alte Kinder sind am Montagnachmittag im Neckar bei Nürtingen (Kreis Esslingen) nach einer leichtsinnigen Aktion in Lebensgefahr geraten. Wie die Polizei berichtet, hatten die beiden Jungen gegen 15 Uhr trotz eines entsprechend ausgeschilderten Badeverbots versucht, auf Höhe des Steinlachdreiecks den Neckar zu durchschwimmen. Dabei wurden sie von der Strömung erfasst und gegen das Wehr vor der Stadtbrücke gedrückt.

Passanten, die die beiden hilflos im Wasser treibenden Kinder entdeckten, gelang es, die Jungen rechtzeitig und unverletzt aus dem Wasser zu ziehen und so vor dem Ertrinken zu retten. Eine 25-jährige Helferin zog sich dabei eine Schnittverletzung zu, weil sie im Wasser auf eine Glasscherbe getreten war. Ein hinzugerufener Rettungswagen brachte sie anschließend zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die beiden Kinder wurden von der Polizei nach Hause gebracht und ihren Eltern übergeben.