Die vier Freunde aus dem Raum Biberach in Baden-Württemberg waren am Samstag von einer Lawine auf der eigentlich gesperrten Skiroute „Langer Zug“ verschüttet worden (Symbolbild). Foto: APA

Drei Deutsche aus dem Raum Biberach werden beim Befahren einer gesperrten Skipiste durch eine Lawine getötet. Die Suche nach einem weiteren vermissten Opfer gestaltet sich schwierig.

Lech - Der erneute Versuch, den von einer Lawine verschütteten Skifahrer in Lech zu finden, ist zunächst ohne Erfolg geblieben. Wie die Polizei am Dienstag berichtete, war beim Überfliegen des Unglücksorts mit dem Hubschrauber kein Signal aufzufangen. Der vermisste 28-Jährige hatte wie seine drei bereits tot geborgenen Freunde ein Lawinensuchgerät dabei.

Um zum Lawinenkegel zu gelangen, sollten Sprengungen lawinengefährdete Hänge entschärfen. Noch am Dienstag war laut Polizei eine Suche mit Spürhunden geplant. Sollte der 28-jährige nicht gefunden werden, kämen am Mittwoch Lawinen-Einsatzgruppen des Bundesheers und der Alpinpolizei zum Einsatz, hieß es. Es bestehe allerdings keine realistische Hoffnung, den Vermissten lebend zu finden.

Die vier Freunde aus dem Raum Biberach in Baden-Württemberg waren am Samstag von einer Lawine auf der eigentlich gesperrten Skiroute „Langer Zug“ verschüttet worden.

Drei Männer im Alter von 32, 36 und 57 Jahren wurden bald danach tot geborgen. Wie die „Schwäbische Zeitung“ berichtete, waren drei der vier Freunde erfahrene Skilehrer.