Eine Lithographie des Künstlers Casimir Stegerer aus Vöhrenbach zeigt die Zerstörung. Foto: Archiv Schöll

Das vermutlich schwerste Lawinenunglück Deutschlands trifft nicht etwa eine Gruppe von Wintersportlern in den Alpen, es trifft einen Bauernhof im Schwarzwald.

Furtwangen - Der Schnee liegt hoch in diesem Jahr. Mit dem Tauwetter steigt im Gebirge auch wieder die Lawinengefahr. Das gilt nicht nur für die Alpen, auch an den Steilhängen des südlichen Schwarzwalds kommt es immer wieder zu Lawinenabgängen. Jedes Jahr aufs Neue warnen Bergretter davor, die Gefahr in den Mittelgebirgen zu unterschätzen. Und dann passiert es doch wieder. So wie 2015, als zwei Skifahrer in der Feldbergregion den weißen Tod fanden. Nur eine Ausnahme? Vielleicht hilft ein Blick zurück in die Geschichte: Denn das wahrscheinlich schwerste Lawinenunglück Deutschlands fand nicht etwa in den Alpen statt, sondern im Schwarzwald. Und noch nicht einmal dort, wo er am höchsten ist.