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Der Sankt Martinstag steht wieder vor der Tür. Diese Lieder eignen sich hervorragend für den Laternenumzug mit den Kindern.

Jedes Jahr finden rund um den Sankt Martinstag Laternenumzüge statt. Vor allem die Kinder freuen sich darauf, mit ihren selbst gebastelten oder gekauften Laternen um die Häuser zu ziehen und Lieder zu singen. Mit diesen Liedern sind Sie perfekt vorbereitet.

 

8 Lieder für den Laternenumzug

  1. Ich geh’ mit meiner Laterne

Ich geh mit meiner Laterne
Und meine Laterne mit mir
Dort oben leuchten die Sterne
Hier unten leuchten wir

Mein Licht geht aus; wir geh'n nach Haus
Rabimmel, rabammel, rabum
Mein Licht geht aus, wir geh'n nach Haus
Rabimmel, rabammel, rabum

Ich geh mit meiner Laterne
Und meine Laterne mit mir
Dort oben leuchten die Sterne
Hier unten leuchten wir

Mein Licht ist klein, ich geh allein
Rabimmel, rabammel, rabum
Mein Licht ist klein, ich geh allein
Rabimmel, rabammel, rabum

Ich geh mit meiner Laterne
Und meine Laterne mit mir
Dort oben leuchten die Sterne
Hier unten leuchten wir

Ich trag mein Licht, ich fürcht mich nicht
Rabimmel, rabammel, rabum
Ich trag mein Licht, ich fürcht mich nicht
Rabimmel, rabammel, rabum

Ich geh mit meiner Laterne
Und meine Laterne mit mir
Dort oben leuchten die Sterne
Hier unten leuchten wir

Mein Licht ist schön, könnt ihr es seh'n?
Rabimmel, rabammel, rabum
Mein Licht ist schön, könnt ihr es seh'n?
Rabimmel, rabammel, rabum

Ich geh mit meiner Laterne
Und meine Laterne mit mir
Dort oben leuchten die Sterne
Hier unten leuchten wir

Wie schön das klingt, wenn jeder singt
Rabimmel, rabammel, rabum
Wie schön das klingt, wenn jeder singt
Rabimmel, rabammel, rabum

  1. Laterne, Laterne

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Brenne auf, mein Licht, brenne auf, mein Licht
Aber nur meine liebe Laterne nicht

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Brenne auf, mein Licht, brenne auf, mein Licht
Aber nur meine liebe Laterne nicht

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Sperrt ihn ein den Wind, sperrt ihn ein den Wind
Er soll warten bis wir alle zu Hause sind

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Sperrt ihn ein den Wind, sperrt ihn ein den Wind
Er soll warten bis wir alle zu Hause sind

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Bleibe hell mein Licht, bleibe hell mein Licht
Denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
Bleibe hell mein Licht, bleibe hell mein Licht
Denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht

  1. Durch die Straßen auf und nieder

Durch die Straßen auf und nieder
Leuchten die Laternen wieder
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue

Wie die Blumen in dem Garten
Blüh'n Laternen aller Arten
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue

Und wir gehen lange Strecken
Mit Laternen an den Stecken
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue
Rote, gelbe, grüne, blaue
Lieber Martin, komm und schaue

  1. Sankt Martin

Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind
Sein Ross, das trug ihn fort geschwind
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut
Sein Mantel deckt ihn warm und gut

Im Schnee saß, im Schnee saß
Im Schnee da saß ein armer Mann
Hat Kleider nicht, hat Lumpen an
Oh helft mir doch in meiner Not
Sonst ist der bitt're Frost mein Tod

Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin zieht die Zügel an
Sein Ross steht still beim armen Mann
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt
Den warmen Mantel unverweilt

Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin gibt den halben Still
Der Bettler rasch ihm danken will
Sankt Martin aber ritt in Eil
Hinweg mit seinem Mantelteil

  1. Abends, wenn es dunkel wird

Abends, wenn es dunkel wird,
und die Fledermaus schon schwirrt,
ziehn wir mit Laterne aus
in den Garten hinterm Haus.
Und im Auf- und Niederwallen
lassen wir das Lied erschallen:
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.

Plötzlich aus dem Wolkentor
kommt der gute Mond hervor,
wandelt seine Himmelsbahn,
wie ein Hauptlaternenmann.
Leuchtet bei dem Sterngefunkel,
lieblich aus dem blauen Dunkel
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.

Ei, nun gehen wir nach Haus,
blasen die Laternen aus,
lassen Mond und Sternlein leuchten
in der Nacht allein,
bis die Sonne wird erwachen,
alle Lampen auszumachen.
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.

  1. Kommt, wir wolln Laterne laufen

Sommerkinder fangen Sonnenstrahlen
Und hüten sie wie ihren größten Schatz
Doch wenn die Tage kürzer werden, ist es bald so weit
Dann bringen sie uns Licht und Wärme in die Dunkelheit

Kommt wir wollen Laterne laufen, zündet eure Kerzen an
Kommt wir wollen Laterne laufen, Kind und Frau und Mann
Kommt wir wollen Laterne laufen, das ist unsere schönste Zeit
Kommt wir wollen Laterne laufen, alle sind bereit

Hell wie Mond und Sterne leuchtet die Laterne
Bis in weite Ferne über's ganze Land
Jeder soll uns hören, kann sich gern beschweren
Diese frechen Gören, das ist allerhand

Kommt wir wollen Laterne laufen, heute bleibt das Fernsehen aus
Kommt wir wollen Laterne laufen, keiner bleibt zu Haus
Kommt wir wollen Laterne laufen, nein wir fürchten nicht die Nacht
Kommt wir wollen Laterne laufen, das wär doch gelacht

Hell wie Mond und Sterne (hell wie Mond und Sterne)
Leuchtet die Laterne (leuchtet die Laterne)
Bis in weite Ferne (bis in weite Ferne)
Über's ganze Land
Jeder soll uns hören (jeder soll uns hören)
Kann sich gern beschweren (kann sich gern beschweren)
Diese frechen Gören (diese frechen Gören)
Das ist allerhand (allerhand)

Kommt wir wollen Laterne laufen, bis das letzte Licht verglüht
Kommt wir wollen Laterne laufen, singt mit uns das Lied

Hell wie Mond und Sterne (hell wie Mond und Sterne)
Leuchtet die Laterne (leuchtet die Laterne)
Bis in weite Ferne (bis in weite Ferne)
Über's ganze Land
Jeder soll uns hören (jeder soll uns hören)
Kann sich gern beschweren (kann sich gern beschweren)
Diese frechen Gören (diese frechen Gören)
Das ist allerhand
Das ist allerhand (allerhand)

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  1. Der Herbst ist da

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da
Er bringt uns Wind, hei hussassa!
Schüttelt ab die Blätter, bringt uns Regenwetter
Heia hussassa, der Herbst ist da!

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da
Er bringt uns Obst, hei hussassa!
Macht die Blätter bunter, wirft die Äpfel runter
Heia hussassa, der Herbst ist da!

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,
Er bringt uns Wein, hei hussassa!
Nüsse auf den Teller, Birnen in den Keller
Heia hussassa, der Herbst ist da!

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da
Er bringt uns Spaß, hei hussassa!
Rüttelt an den Zweigen, lässt die Drachen steigen
Heia hussassa, der Herbst ist da!
Heia hussassa, der Herbst ist da!

  1. Bunt sind schon die Wälder

Bunt sind schon die Wälder
Gelb die Stoppelfelder
Und der Herbst beginnt

Rote Blätter fallen
Graue Nebel wallen
Kühler weht der Wind

Wie die volle Traube
Aus dem Rebenlaube
Purpurfarbig strahlt

Am Geländer reifen
Pfirsiche mit Streifen
Rot und weiß bemalt

Geige tönt und Flöte
Bei der Abendröte
Und im Mondenglanz

Junge Winzerinnen
Winken und beginnen
Frohen Erntetanz

Wann werden Laternenlieder gesungen?

Laternenlieder werden traditionell im Herbst, besonders rund um den Martinstag am 11. November, gesungen. In dieser Zeit finden in vielen Gemeinden Laternenumzüge statt, bei denen Kinder mit selbst gebastelten oder gekauften Laternen durch die Straßen ziehen. Die Lieder sind ein wichtiger Teil des Brauchs und sollen die Laternenumzüge begleiten und eine festliche Stimmung schaffen.

In manchen Regionen und Kindergärten werden Laternenlieder auch im Oktober oder bis in den November hinein gesungen, wenn die Laternenumzüge schon etwas früher stattfinden.

Was ist der Martinstag?

Der Martinstag ist ein christlicher Feiertag, der am 11. November gefeiert wird und das Leben und die Taten des heiligen Martin von Tours ehrt. Er ist einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche und wird insbesondere für seine Nächstenliebe verehrt. Die bekannteste Geschichte über ihn erzählt, wie er als römischer Soldat auf einem winterlichen Ritt einem frierenden Bettler begegnete und ihm spontan mit seinem Schwert die Hälfte seines Mantels schenkte, um ihn vor der Kälte zu schützen. Es haben sich einige Bräuche und Traditionen rund um den Martinstag etabliert:

  • Laternenumzüge: Besonders Kinder ziehen am Abend des 11. November oder auch an einem anderen Tag rund um den Sankt Martinstag mit bunten Laternen durch die Straßen und singen Laternen und Martinslieder.
  • Martinsgänse: In vielen Regionen wird am Martinstag die sogenannte Martinsgans als Festessen serviert. Dies soll daran erinnern, dass sich Martin der Überlieferung nach vor seiner Ernennung zum Bischof im Gänsestall versteckte, doch die schnatternden Gänse ihn verrieten.
  • Martinsspiel: In vielen Kindergärten und Schulen wird die Geschichte des heiligen Martin als kleines Theaterstück nachgespielt, bei dem die Mantelteilung im Mittelpunkt steht.

Der Martinstag ist damit ein Fest, das auf den Werten der Hilfsbereitschaft und der Nächstenliebe basiert und besonders in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Teilen Frankreichs gefeiert wird.

Die Formulierungen des Textes wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) überarbeitet und anschließend von einer Redakteurin/einem Redakteur überprüft.