Selbstbefriedigung ist zwar eine körperliche, aber gleichzeitig auch eine sehr verkopfte Sache – Claudia Elisabeth Huber versucht, die Bezüge etwas zu ordnen. (Symbolfoto) Foto: stock.adobe.com/DANIL NIKONOV

Fast alle geschlechtsreifen Menschen befriedigen sich dann und wann selbst. Aber warum eigentlich? Was bringt das? Und was passiert dabei überhaupt genau? Unsere Kolumnistin Claudia Elisabeth Huber erklärt, inwieweit das auch mit unserem Selbstwertgefühl zu tun hat.

Stuttgart - Unter dem Aspekt, dass die Natur Sex als Mittel zur Reproduktion eingerichtet hat, ist Selbstbefriedigung etwas sehr Sinnloses. Das hält uns Menschen natürlich nicht ab, es mehr oder weniger häufig zu tun. Jetzt könnte man zurecht sagen: Es gibt einem halt für den Moment ein gutes Gefühl, die ganzen Endorphine, die Entspannung, die dabei entsteht. Trotzdem ist es vielleicht interessant, sich mal näher anzuschauen, was dabei in Kopf und Körper vorgeht und was so reizvoll daran ist, sich selbst zu berühren, während uns Filmschnipsel durch den Kopf jagen.