Lars Vogt wurde 51 Jahre alt. (Archivbild von 2013) Foto: imago/Michel Neumeister

Der deutsche Pianist und Dirigent Lars Vogt ist im Alter von 51 Jahren in Folge einer Krebserkrankung gestorben. Das bestätigte seine Familie am Dienstag.

Lars Vogt ist im Alter von 51 Jahren gestorben. Der deutsche Pianist und Dirigent hatte Speiseröhrenkrebs. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus dem familiären Umfeld des weltbekannten Musikers erfuhr, starb Vogt am Montag kurz vor seinem 52. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Auch das von Vogt gegründete Musikfestival Spannungen in Heimbach bestätigte die Nachricht.

„Wir verlieren einen Freund und Kollegen“, teilte die Musikhochschule Hannover mit. Dort hatte Vogt studiert und war seit 2012 als Professor für Klavier tätig. Zudem war er Chefdirigent des französischen Orchestre de chambre de Paris.

Der in Düren (NRW) geborene Vogt lebte zuletzt in Nürnberg. Trotz seiner Krankheit arbeitete er unermüdlich weiter, etwa im Juni beim Festival Spannungen. Seine besondere Liebe galt der Kammermusik. Außerdem lag ihm der musikalische Nachwuchs am Herzen: Der Vater dreier Kinder initiierte das Projekt Rhapsody in School, bei dem prominente klassische Musiker bei Schulbesuchen über ihre Instrumente erzählten und Interesse wecken.