Hans-Joachim Salden in seinem Auto, das er jetzt weiterhin fahren darf. Foto: Rudel/Ines Rudel

Ein Mann aus Musberg, der seit seiner Kindheit an Krücken gehen muss, ist unverschuldet ins Visier der Behörden geraten. Seine Mobilität stand auf dem Spiel. Nach 15-monatiger Auseinandersetzung gibt es jetzt ein Happy End.

Stuttgart - Hans-Joachim Salden kann sein Glück kaum fassen. Das Schreiben, das er in Händen hält, ist kurz und knackig. Auf zehn Zeilen teilt ihm das Esslinger Landratsamt da mit, dass nach 15 Monaten ein Nervenkrieg zu Ende geht, der den Rentner an seine Grenzen gebracht hat. „Zum jetzigen Zeitpunkt“ könne man „von der Beibringung des Gutachtens eines amtlich anerkannten Sachverständigen absehen“ und das Eignungsüberprüfungsverfahren abschließen. Zum guten Schluss heißt es da noch: „Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit.“