Videokonferenzen sind inzwischen auch für Bezirksbeiratssitzungen möglich. Doch nicht alle nutzen es. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Seit Anfang 2020 hat der Bezirksbeirat von Stuttgart-Sillenbuch nur viermal getagt. Andere vergleichbare Gremien auf den Fildern hatten ungleich mehr Sitzungen. Hat das nur mit Corona zu tun?

Sillenbuch/Stuttgart - Wie geht es mit dem Hohlweg weiter? Vielen Sillenbuchern brennt die Frage auf den Nägeln. Aber sie müssen sich gedulden. Bezirksbeiratssitzungen, wo der illegale Schleichweg aufs Tapet kommen könnte, fanden hier zuletzt im Oktober statt. Seit Anfang 2020 wurde überhaupt nur viermal getagt. „Wirklich Politik gemacht worden ist in diesem Jahr nicht“, bekannte der Bezirksvorsteher Peter-Alexander Schreck Ende 2020 – und setzte sich für 2021 ein Ziel: ab Januar Videokonferenzen inklusive Livestreams für die Bürger. „Es kann nicht so vor sich hindümpeln“, sagte er.