Leif-Erik Golm und Beatrix von Storch sehen Angela Merkel nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern am Ende. Foto: AP

Egal ob Frauke Petry, Leif-Erik Holm oder andere Politiker: Viele sehen nach dem Erfolg der AfD bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern Bundeskanzlerin Angela Merkel am Ende.

Schwerin/Stuttgart - Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern endet zwar mit einem Sieg für die SPD. Der eigentliche Gewinner ist aber die AfD um ihren Spitzenkandidaten Leif-Erik Holm, die mit mindestens 21 Prozent einläuft und damit zweitstärkste Kraft noch vor der CDU wäre. Dass ein solches Wahlergebnis entsprechende Reaktionen auslösen würde, war logischerweise zu erwarten. Wir haben die wichtigsten zusammengefasst.

AfD-Chefin Frauke Petry: „Das liegt daran, dass sie die Wähler zu lange nicht gehört haben“, sagte sie. Dass ein Teil der Wähler von der NPD zur AfD gewandert ist, wollte sie nicht als Problem sehen. Petry betonte, die „katastrophale Migrationspolitik“ von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) habe auch im Nordosten andere Politikfelder überschattet. „Wir haben die CDU in die Schranken verwiesen“, indem die AfD aus dem Stand vor der bisherigen Regierungspartei gelandet ist. Man wolle nun in Schwerin „gute Oppositionsarbeit“ leisten, eine Fundamentalopposition werde es nicht geben, kündigte Petry an.