Landtagswahl in Thüringen im Oktober 2019: Ein Wähler mit seinen beiden Hunden gibt in der Wahlkabine in einem Wahllokal seine Stimme ab. Foto: dpa/Martin Schutt

Die Kommunen halten den Gang zur Wahlurne für die Wahlberechtigten für gesundheitlich ungefährlich. Doch unter den Wahlhelfern, von denen viele aus der Verwaltung kommen, gibt es offenbar Bedenken. Kehl verlangt, die Landtagswahl zu verschieben.

Stuttgart - Birgt der Gang zur Wahlurne am 14. März gesundheitliche Gefahren? Die Grünen nähren mit ihrer Werbekampagne für die Briefwahl diesen Verdacht – gewollt oder ungewollt. Diese Art zu wählen sei in Zeiten von Corona „eine sichere und pandemiekompatible Form der politischen Willensbekundung“, befand unlängst Grünen-Chefin Sandra Detzer. Und Landtagsfraktionschef Andreas Schwarz erklärte, nachdem sein Vorstoß, die Briefwahlunterlagen ungefragt an alle Wähler zu verschicken, gescheitert war: „Briefwahl ist die mit Abstand sicherste Wahlmöglichkeit.“