Sigmar Gabriel unterstützt Florian Wahl (rechts) im Wahlkampf. Foto: factum/Bach

Wahlkampfhilfe hat der Vizekanzler am Dienstagvormittag in Sindelfingen geleistet. Auf Einladung der SPD-Kandidaten Florian Wahl und Angelika Klingel machte er eine Stippvisite in die Darmsheimer Festhalle.

Sindelfingen
Was ist wichtiger als ein Telefonat mit Angela Merkel? Ein Auftritt zwölf Tage vor der Landtagswahl vor potenziellen Wählern. So jedenfalls sah es der Vizekanzler, der am Dienstagmorgen in der Darmsheimer Festhalle den Landtagskandidaten Florian Wahl und Angelika Klingel Wahlkampfhilfe leistete. Während der Veranstaltung reichte jemand Sigmar Gabriel ein Papier. „Oh das lese ich euch jetzt vor. Das ist zum Lachen“, sagte dieser. „Die Kanzlerin möchte Sie sprechen.“ verriet er dann den Inhalt. „Solange sie mich noch braucht, ist alles gut“, meinte er und diskutierte zunächst seelenruhig mit den mehr als 200 Sozialdemokraten und Bürgern, bevor er Angela Merkel anrief.

 

Zuvor hatte Gabriel dazu aufgerufen, bei der Landtagswahl am 13. März der SPD die Stimme zu geben.. Denn: „Nur die SPD kümmert sich um die soziale Frage.“ Dabei gehe es nicht nur um das große Thema Flüchtlinge. „Wir setzen uns auch dafür ein, dass die Rente nicht weiter absinkt, und wir kümmern uns um die Arbeitnehmer.“ Im Automobilkreis Böblingen widmete der Vizekanzler auch dem Autobau etliche Redeminuten. „An die deutschen Autos kommt niemand ran.“ Deshalb habe Google ein ganz neues Modell entwickelt. Nun sei es Aufgabe der Deutschen, auch bei dieser Entwicklung mitzuhalten.