Im Eichenhain bei Riedenberg sollen Schafe dafür sorgen, dass die Landschaft nicht zuwächst. In diesem Jahr sind zwei Weidegänge geplant. Foto: RP

Am Rand des Stadtteils Riedenberg hat eine vierbeinige Mähkolonne ihre Arbeit aufgenommen. So soll die Landschaft geschützt werden.

Stuttgart - Das Naturschutzgebiet Eichenhain in Riedenberg beherbergt in den nächsten Wochen und im Hochsommer die Schafherde von Tibor Wodetzky aus Nellingen. Mit der vierbeinigen Mähkolonne soll der ursprüngliche Zustand der Heideflächen der früheren Waldweide erhalten werden. „Wir müssen auf vielfältigen Wegen versuchen, die biologische Vielfalt zu stärken und einzigartige Naturschutzgebiete wie den Eichenhain für künftige Generationen zu schützen“, erklärt Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Der Eichenhain wurde bereits 1947 durch die Stadt unter Schutz gestellt. Mit der Schafweide will die Behörde der früheren Bewirtschaftung der Fläche möglichst nahe kommen. Der auf schwierige Lagen spezialisierte Landwirt Erich Renz aus Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb sorge zudem dafür, dass schützenswerte nicht durch unerwünschte Arten bedrängt würden.