Vor dem Landgericht Stuttgart steht ein 18-Jähriger wegen versuchten Totschlags. Das Gericht muss auch entscheiden, ob er gefährlich für die Allgemeinheit ist.
Am zweiten Tag im Prozess vor der 3. Großen Strafkammer des Landgerichts Stuttgart um eine Attacke mit einer Machete auf seine Eltern in Holzgerlingen hat der 18-jährige Sohn die Tat dem Grunde nach eingeräumt. Über seinen Verteidiger Werner Klaus ließ er mitteilen, dass er im Vorfeld Stimmen gehört habe, die ihn geleitet hätten. „Danach war er so verzweifelt, dass er sich am liebsten das Leben genommen hätte“, erklärte der Anwalt für den 18-Jährigen weiter.