Der Angeklagte (rechts) mit seinem Verteidiger Michael Lepp Foto: Sebastian Steegmüller

Ein Mann soll seine Partnerin umgebracht und sie in einem Haus in Heslach eingemauert haben. Im Prozess zeigt sich, wie der Zustand der Toten die Obduktion erschwert hat.

In Fernsehkrimis ist es ein gewohntes Prozedere: Ein Rechtsmediziner nimmt am Tatort eine Leiche in Augenschein. Schon vor Ort kann er den Todeszeitpunkt grob eingrenzen. Nach der Obduktion steht dann sehr genau fest, wann das Opfer gestorben und wie es zu Tode gekommen ist. Dass es in der Realität oft nicht so einfach ist, zeigt sich im Prozess um die eingemauerte Tote, die im vergangenen Oktober in einem Wohngebäude in Heslach entdeckt worden war.